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AUSSEN/1448: Sudan und Südsudan müssen an Verhandlungstisch zurückkommen


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 20.04.2012

SCHUSTER: Sudan und Südsudan müssen an Verhandlungstisch zurückkommen



BERLIN. Zum militärischen Konflikt zwischen dem Sudan und Südsudan erklärt Marina SCHUSTER, Afrika-Expertin der FDP-Bundestagsfraktion und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages:

Die FDP-Bundestagsfraktion ist zutiefst besorgt angesichts der fortgesetzten militärischen Eskalation zwischen dem Sudan und Südsudan. Wir fordern beide Konfliktparteien auf, alle militärischen Feindseligkeiten umgehend einzustellen und ihre Kriegslogik zu durchbrechen. Dies bedeutet den sofortigen Truppenrückzug der südsudanesischen Kräfte aus Heglig sowie die Einstellung der Bombardements südsudanesischer Gebiete durch Karthum. Beide Parteien müssen alle offenen Fragen - wie zum Beispiel die Aufteilung der Öleinnahmen, die umstrittene Region Abyei und den Grenzverlauf - im Dialog klären, um den Konflikt zu beenden und nicht auszudehnen. Wir unterstützen die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft, allen voran der Afrikanischen Union, beide Parteien an den Verhandlungstisch zurückzuführen.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. April 2012