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UMWELT/642: Hambacher Forst könnte gerettet werden


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 18. September 2018

Hambacher Forst kann gerettet werden


"Die Räumung des Hambacher Forsts und Eigenmächtigkeiten des Co-Vorsitzenden Pofalla vergiften das Gesprächsklima der heutigen Sitzung der Kohlekommission. Die Kommission hängt an einem seidenen Faden, denn es ist nicht sicher, ob die Umweltverbände bleiben. Geklärt werden muss, unter welchen Bedingungen eine Weiterarbeit möglich ist. Es wird dringend ein Moratorium für die Rodung gebraucht, um die Suche nach Alternativen zur Rodung zu finden. Geklärt werden muss auch, mit wem Pofalla wann die veröffentlichten Zahlen abgesprochen hat", erklärt Lorenz Gösta Beutin, klima- und energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zu den aktuellen Berichten einer angeblichen Einigung über einen Kohleausstiegspfad. Beutin weiter:

"Wer behauptet, der Hambacher Forst müsste in jedem Fall weichen, hat von Energiewirtschaft keine Ahnung. Es gibt eben nicht nur die RWE-Wahrheit, denn Umweltverbände und wissenschaftliche Institute beschäftigen sich seit Jahren mit dem Kohleausstieg. Richtig ist: Der Hambacher Forst könnte durchaus gerettet werden, sofern die 20 schmutzigsten Braunkohlekraftwerke bis 2020 abgeschaltet werden wie DIE LINKE dies fordert. Zumindest sind die kommenden drei Jahre locker überbrückbar, eine Zeit, die jetzt gebraucht wird, um kluge Lösungen zu finden."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 18. September 2018
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. September 2018

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