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INNEN/5105: Stellungnahme von "Die Linke.SDS" zur Wahl in Thüringen


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 5. Februar 2020

Kundgebung vor FDP-Bundesgeschäftsstelle Berlin


Heute haben wir mit Schrecken die Nachrichten aus Thüringen gehört. Schon vor 90 Jahren gab es in Thüringen mit der Baum-Frick-Regierung in der Weimarer Republik die erste Landesregierung mit einer Beteiligung der NSDAP. Heute wiederholt sich erneut die Geschichte, in der sich wieder konservative und dieses Mal auch liberale Kräfte zusammen mit offen faschistischen und rassistischen Kräften, der AfD, verbünden. "Wer sich mithilfe der Menschen ins Amt bringen lässt, die den gesellschaftlichen Nährboden für die Rückkehr von NS-Vokabular, brennende Flüchtlingsunterkünfte und Anschläge wie den auf Walter Lübcke legt, kann niemals Partnerin im Kampf gegen den Faschismus sein", sagt Max Schwenn, Bundesvorstand von Die Linke.SDS.

"Die Linke.SDS kämpft bereits seit Jahren konsequent gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus, weshalb wir die Entwicklungen heute nicht unkommentiert lassen können: Wir werden das nicht zulassen, die Geschichte kann und darf sich nicht wiederholen!" sagt Nilufar Shahla, ebenfalls Mitglied des Bundesvorstands von Die Linke.SDS. Deshalb rufen wir alle zu einer spontanen Kundgebung vor der FDP Bundesgeschäftsstelle heute Abend um 18 Uhr in Berlin auf. Wir demonstrieren dort laut und mit vielen gegen den Tabubruch und gegen jeden Faschismus, Rassismus und Antisemitismus, für eine bunte Welt!

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 5. Februar 2020
Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/240 09-0, Fax: 030 / 240 09 220
E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
Internet: www.die-linke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Februar 2020

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