Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


INNEN/5099: Zum 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 24. Januar 2020

DIE LINKE: Zum 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz


Am 27. Januar 2020 gedenken wir dem 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee und dem Holocaust-Gedenktag. Hierzu sagt Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

"Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee der Sowjetunion das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Seitdem ist Auschwitz ein Symbol dafür, wohin Rassismus, Hass, Antisemitismus und faschistischer Vernichtungswille führten. Zu millionenfachem Leid, einzigartige entsetzliche und grausame Verbrechen und die massenhafte Vernichtung jüdischen Lebens in Europa.

Auschwitz ist der Ort der Erinnerung und des Gedenkens an den Holocaust und diese Erinnerung darf nie verblassen. Das Gedenken gehört in unseren Alltag, muss Teil unseres Alltags sein und bleiben. Auschwitz ist auch Auftrag, jeder Form von Faschismus, Rassismus oder Antisemitismus, jeder Form von Hass und Ausgrenzung konsequent entgegenzutreten.

Das Wiedererstarken der Rechten und ihres Geschichtsrevisionismus erfordert mehr denn je, sich den Ursachen der Gräuel der Vergangenheit bewusst zu werden. Wir müssen verstehen, wie es zu diesen abscheulichen Taten kam, wie aus einfachen Menschen Mörder wurden und wie wir dies gegenwärtig und zukünftig vermeiden können.

Ein entscheidender Beitrag dazu ist gute politische Bildung. Wir müssen es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, sich intensiv mit der Geschichte zu befassen, um die Geschehnisse der Vergangenheit besser verstehen zu können. Dazu gehört auch, allen Schülerinnen und Schülern die kostenlose Teilnahme an Gedenkstättenfahrten zu ermöglichen.

Wir müssen uns geschlossen und solidarisch jenen entgegenstellen, die dem Faschismus wieder den Weg bereiten wollen. Die Zivilgesellschaft und die politisch Verantwortlichen, müssen begreifen, dass sie immer Teil dieses Widerstandes sein müssen. Antifaschismus muss gesellschaftlicher und verfassungsrechtlicher Grundkonsens bleiben. Dies sind wir den Opfern schuldig. DIE LINKE wird dazu ihren Beitrag leisten."

*

Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 24. Januar 2020
Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/240 09-0, Fax: 030 / 240 09 220
E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
Internet: www.die-linke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Januar 2020

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang