Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


INNEN/4575: Religionsfreiheit verteidigen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 2. Mai 2016

Christine Buchholz: Religionsfreiheit verteidigen


"Der Islam gehört zu Deutschland - der Hass und die Islamfeindlichkeit der AfD nicht", erklärt Christine Buchholz, religionspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der auf dem Parteitag der AfD beschlossenen Forderungen zum Islam. Buchholz weiter:

"Dass jede Religionsgemeinschaft ihre Religion frei ausüben darf, ist ein hohes Gut, das es zu verteidigen gilt. Sondergesetze gegen den Islam und zum Teil das Judentum wie das Minarettverbot und das Schächtverbot lehnen wir ab. Statt einer Ausgrenzung des Islam und der Muslime brauchen wir deren Gleichberechtigung und Anerkennung als Religionsgemeinschaft. Ich teile die Warnung des Zentralrats der Juden und des Zentralrats der Muslime vor dem Hass und der Demagogie der AfD. Diese Partei macht eine religiöse Minderheit zum Sündenbock und führt eine Scheindebatte: Nicht Minarette, Muezzin-Rufe oder Schleier sind das Problem in Deutschland, sondern soziale Ungerechtigkeit, Rassismus und bestehende Diskriminierung. Die AfD hetzt gegen den Islam und meint alle, die eine offene, solidarische und plurale Gesellschaft wollen."

*

Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 2. Mai 2016
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Mai 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang