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AUSSEN/1736: Türkischen Botschafter wegen Hetzpropaganda einbestellen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 8. Juni 2018

Türkischen Botschafter wegen Hetzpropaganda einbestellen


"Die Bundesregierung darf Hasspropaganda der türkischen Regierungspartei AKP in Deutschland nicht dulden. Außenminister Heiko Maas muss den türkischen Botschafter einbestellen und offiziell dagegen protestieren, dass die AKP deutsche Regierungsmitglieder sowie den DGB als Terrorunterstützer und Verschwörer gegen die Türkei diffamiert und zur Zielscheibe fanatisierter Erdogan-Anhänger macht", erklärt Sevim Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf entsprechende Werbevideos für die vorgezogenen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Türkei. Dagdelen weiter:

"Die Hetzpropaganda von Erdogans AKP, mit der um die Stimmen türkischer Staatsbürger in Deutschland geworben wird, ist ein Fall für den Staatsanwalt und die Sicherheitsbehörden. Notwendig ist ein entschiedenes Vorgehen gegen das Erdogan-Netzwerk in Deutschland, zu dem der aus Ankara gesteuerte Moscheeverband DITIB, der AKP-Ableger UETD und Schlägergruppen wie die Osmanen Germania gehören."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 8. Juni 2018
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Juni 2018

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