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AUSSEN/1612: Bundesregierung muss sich für Deeskalation auf koreanischer Halbinsel einsetzen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 29. November 2017

Bundesregierung muss sich für Deeskalation auf koreanischer Halbinsel einsetzen


"Die Bundesregierung muss sich für eine friedliche Beilegung des Konflikts auf der koreanischen Halbinsel einsetzen. DIE LINKE unterstützt den auf Deeskalation abzielenden Vorschlag Chinas, dass Nordkorea keine weiteren Raketentests mehr durchführt und die USA im Gegenzug auf neue Militärmanöver in der Region verzichten", erklärt Sevim Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Die Außenpolitikerin weiter:

"Statt weiterer militärischer Provokationen braucht es eine nichtmilitärische Lösung des brandgefährlichen Atomkonflikts zwischen Nordkorea und den USA. Notwendig ist jetzt eine Politik der Annäherung, nicht der Abschreckung. Wir brauchen Abrüstung, nicht immer weitere Aufrüstung in der Region.

Der von den USA und Südkorea geplante Raketenabwehrschirm auf der koreanischen Halbinsel und die Aufrüstung Südkoreas mit modernsten Waffen vergrößern neben den nordkoreanischen Drohgebärden die Kriegsgefahr. Die Verschärfung von Sanktionen gegen Nordkorea führt allein zu einer weiteren Verhärtung der Fronten. Es muss jetzt ein Forum für einen Dialog zwischen den USA und Nordkorea gefunden werden."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 29. November 2017
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. November 2017

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