Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


AUSSEN/1296: Eskalationsspirale im Ukraine-Konflikt durchbrechen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 25. November 2015

Andrej Hunko: Eskalationsspirale im Ukraine-Konflikt durchbrechen


"Die Ukraine und Russland müssen die Eskalationsspirale endlich durchbrechen", kommentiert Andrej Hunko, Europapolitiker der Fraktion DIE LINKE, den Stopp russischer Gaslieferungen an die Ukraine Hunko weiter:

"Die Blockade der Regionen Donezk und Lugansk durch die ukrainische Regierung, der Terroranschlag auf die Stromversorgung der Krim, der Stopp des Warenverkehrs auf die Halbinsel vonseiten der Ukraine und nun das Ende der russischen Gaslieferungen sind Schritte in die falsche Richtung. Letztendlich können sie auch die Länder der EU treffen, die von Lieferungen durch ukrainische Pipelines abhängen. Statt immer weiterer Eskalation brauchen wir endlich Deeskalation, um Konfliktlösungen zu ermöglichen. Die Bundesregierung muss ihren Einfluss auf die Ukraine und Russland geltend machen, um sie zu elementarer Kooperation zu drängen.

Es ist unerträglich, dass die ukrainischen Behörden Terroristen so frei agieren lassen. Durch die jüngsten Anschläge wird die Zivilbevölkerung der Krim insgesamt als Geisel genommen. Die Anschläge müssen umgehend und umfassend untersucht und verfolgt werden. Sie dürfen nach den Maidan-Schüssen und dem Massaker im Gewerkschaftshaus von Odessa nicht zum nächsten Symbol für Straflosigkeit von Verbrechen in der Ukraine werden."

*

Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 25. November 2015
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. November 2015

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang