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ARBEIT/1681: Betrug bei Minijobs ahnden


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 30. Januar 2017

Betrug bei Minijobs ahnden


"Der Mindestlohn ist Gesetz. Ihn zu unterlaufen ist kein Kavaliersdelikt, sondern Betrug und muss entsprechend geahndet werden. Unerträglich ist, dass dieses Ausbeutermodell auch noch vom Staat subventioniert wird durch aufstockende Sozialleistungen. Damit muss Schluss sein. Minijobs müssen sozialversicherungspflichtig sein und gut bezahlt werden", sagt Klaus Ernst, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE. Ernst weiter:

"Minijobs dienen allein dazu, reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu umgehen und Menschen zu Dumpinglöhnen zu beschäftigten. Die Beschäftigten - überwiegend Frauen - werden mit Niedriglöhnen abgespeist und die Mehrheit hat keine soziale Absicherung. Für manche Unternehmen scheint die Beschäftigung von Minijobbern regelrecht ein Freifahrtschein zur Unterbezahlung zu sein. Mit keinem anderen Beschäftigungsmodell wird derart Schindluder getrieben."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 30. Januar 2017
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Februar 2017

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