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ARBEIT/1667: Pilotenstreik - Bundesregierung handelt übergriffig


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 25. November 2016

Pilotenstreik: Bundesregierung handelt übergriffig


"Wenn die Union jetzt Zwangsschlichtung im Lufthansa-Streik fordert, handelt sie übergriffig. Auch für Piloten ist Streik immer das letzte Mittel, um Arbeitnehmerrechte zu verteidigen. Tarifautonomie ist ein Grundrecht, das allen Berufsgruppen gleichermaßen zusteht - unabhängig davon, wie beliebt deren Arbeitskampfmaßnahmen sind", erklärt Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, zum Arbeitskampf bei Europas größter Fluggesellschaft. Ernst weiter:

"Wenn ein Vorstandsvorsitzender es schafft, seine Belegschaft über Jahre hinweg derart aufzubringen, dass sie als einzigen Ausweg den Streik sieht, dann hat er normalerweise den Zenit seiner Karriere überschritten. Die Beschäftigten wehren sich solidarisch gegen den Kurs des Lufthansa-Managements, das augenscheinlich jeden Willen zu einer Lösung vermissen lässt."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 25. November 2016
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. November 2016

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