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AUSSEN/1988: Anton Hofreiter zu Charlotteville/Rechtsextremismus


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 15. August 2017

STATEMENT
Anton Hofreiter zu Charlotteville/Rechtsextremismus


Zur aktuellen Debatte über die Ereignisse in Charlotteville und dem zunehmenden Rechtsextremismus erklärt Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender:

"Die Ereignisse in Charlotteville zeigen einmal mehr: Wer rechtes Gedankengut toleriert, stärkt Rassisten den Rücken. Trumps Distanzierung ist nicht nur halbherzig, sie kommt auch viel zu spät. Das Zündeln mit rechten und rassistischen Ressentiments ist brandgefährlich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und befeuert rechte Gewalt. Das gilt nicht nur in den USA. Auch in Deutschland haben rechtsmotivierte Gewalttaten eklatant zugenommen. Die Bundesregierung muss endlich mit aller Entschiedenheit gegen Rassismus vorgehen. Es braucht ein bundesweites Präventionszentrum, das die Arbeit von Bund, Länder und Kommunen sowie Zivilgesellschaft vernetzt und koordiniert. Außerdem müssen die Beratungsstellen, Jugendverbänden und Jugendarbeit gestärkt werden."

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 15. August 2017
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. August 2017

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