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MELDUNG/114: Stadtplan macht Jülich für Blinde ertastbar (Stadt Jülich)


Stadt Jülich - Pressemitteilung von Freitag, 1. Oktober 2010

Plan macht Jülich für Blinde ertastbar


Jülich. Seit langem schon bestand der Wunsch des Blinden- und Sehbehindertenverein Düren (BSV) nach einem tastbaren Stadtplan für Jülich. Nun ist er endlich da - der Reliefstadtplan für die Jülicher Innenstadt.

Er besteht aus einer DIN A 4 Mappe, die auf A 2 aufgeklappt werden kann. Buchstaben, Ziffern und Legende sind sehr groß; der Plan ist in kontrastreichen Farben gestaltet. Über den Plan ist eine Kunststoff-Hülle gezogen, die das innere Stadtgebiet reliefartig ertastbar macht. Hier sind Straßen, Ampeln, wichtige Gebäude, Grünanlagen und Gewässer zu ertasten und mit Punktschrift versehen. Für Sehbehinderte wurde er besonders in kontrastreichen Farben und großer Schrift gestaltet.

So können Blinde und sehbehinderte Menschen erstmals die Größe und Form des Baudenkmals Zitadelle ertasten. Lothar Schubert und Heinz Pinell freuen sich, dass Blinde und Sehbehinderte sich bereits zu Hause ihren Weg durch die Stadt ertasten und den Plan als Orientierungshilfe einsetzen können.

Nach der Dürener Ausgabe ist nun der Jülicher Reliefplan für Menschen mit Seheinschränkungen hier ein ganz wichtiger Schritt zur besseren Orientierung und zur Erhöhung der Mobilität und Selbständigkeit.

Der BSV Düren hat erfreulicherweise für die hohen Kosten von über 2700 Euro für 20 Exemplare Sponsoren gefunden, zu denen die Stadt Jülich, die Sparkasse Düren, das Augenzentrum Jülich, die AOK und BEK sowie RWE Power gehören. Der Plan kann deshalb von allen Interessenten (auch Nicht-Mitgliedern) für nur 10 Euro erworben werden. Ansprechpartner ist Lothar Schubert, Mühlenweg 23, 52349 Düren, Tel.: 02421/505721, E-Mail: lothar.schubert@bsv-dueren.de.


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Quelle:
Pressemitteilung von Freitag, 1. Oktober 2010
Kontaktdaten:
Stadt Jülich
Bürgermeisterbüro
Große Rurstr. 17
52428 Jülich
Frau Claudia Noppen
Tel.: 02461/63388
e-mail: cnoppen@juelich.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Oktober 2010