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Guineas Präsident hält an umstrittenen Verfassungsreferendum fest
Guineas Präsident Alpha Conde hat die geplante Verfassungsreform und die Parlamentswahl auf Mitte März verschoben. Oppositionsgruppen und Nichtregierungsorganisationen hatten zuvor zu einem Boykott der Abstimmung aufgerufen. Die Afrikanische Union teilte laut dpa-Angaben mit, daß sie keine Wahlbeobachter entsenden werde. Das Referendum ist umstritten, weil es dem seit 2010 regierenden Conde eine dritten Amtszeit ermöglichen würde. Die derzeitige Verfassung beschränkt die Regierungszeit eines Präsidenten auf zwei Amtsperioden.
3. März 2020
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