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LABEL/3949: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 01.08.14 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (01.08.2014)



GLITTERHOUSE - SUMMER SALE

Der Sommerschlußverkauf ist tot, lang lebe der Summer Sale! Eine kurze Atempause im Veröffentlichungs-Schwung des Glitterhouse-Labels schamlos ausnutzend, möchten wir Euch eine erlesene Essenz des bisher Erreichten zu schmerzlich (für uns) erfreulichen (für Euch) Preisen gesammelt vor Augen führen. CD-Schmuckstücke aus nahezu 30 Jahren des unermüdlichen Label-Schaffens zu niedrigen, noch niedrigeren und nahezu bodenlosen Tiefpreisen, zwei Monate lang im Aktionsangebot! Leider ist die Auswahl schlicht zu reichhaltig, um sie in den schmalen Newsletter-Rahmen pressen zu können.

Troubadours - Mit Bear Family
zu den Wurzeln der amerikanischen Musik
Mit einer neuen, akribisch zusammengestellten, wissensreich begleiteten, auf vier Folgen angelegten Serie beleuchtet das bemerkenswerte Bear Family-Label die Geschichte und Entwicklung der US-amerikanischen Folk-Music und führt Kenner und Connaisseure den weiten, staubigen Weg von den 20ern bis in die 70er Jahre (und darüber hinaus), und bereichert dabei unser Wissen mit bis zu 150-seitigen Ausarbeitungen, für die die Bezeichnung Booklet schlicht nicht mehr passt. Nicht billig, aber im wahrsten Wortsinn preiswert.

Troubadours - Folk And The Roots Of American Music Part 1/Various Artists
3-CD+Book - EUR 39,95
Die Troubadours-Ausgabe 1 führt uns von den frühen 20er Jahren bis ins Jahr 1957, begleitet von einem 152-seitigen Buch finden sich hier Weisen von Woody Guthrie, Pete Seeger, The Weavers, The Carter Family, Leadbelly, Cisco Houston, Dixon Brothers, Merle Travis und anderen, insgesamt 75 Tracks.

Troubadours - Folk And The Roots Of American Music Part 2/Various Artists
3-CD+Book - EUR 39,95
Troubadours Teil 2 beginnt mit dem ersten Folk-Revival und endet mit der Dämmerung der Singer-Songwriter-Ära, 120 wissens- und bilderreiche Seiten unterfüttern die 70-Song-Auswahl mit Liedern von u.a. The Kingston Trio, Journeymen, Limeliters, Bud Travis, Bob Dylan, Phil Ochs, Tom Paxton, Eric Andersen, Dave Van Ronk, Judy Collins, Tim Hardin, Fred Neil, David Blue.

Troubadours - Folk And The Roots Of American Music Part 3/Various Artists
3-CD+Book - EUR 39,95
Die 63-Song-reiche dritte Folge der Troubadours-Reihe deckt den Zeitraum der späten 60er bis frühen 70er Jahre ab, vereint traditionelles Folk-Liedgut und politische Balladen, Jug Band Revival und Klassiker der Hippie-Ära. Das begleitende Buch umfasst 112 Seiten, die Interpreten-Auswahl beinhaltet u.a. Pete Seeger, Joan Baez, Buffy Sainte Marie, Tim Rush, Eric Von Schmidt, Geoff Muldaur, Maria Muldaur, Jack Elliott, Arlo Guthrie, Lovin' Spoonful, Tim Rose, Paul Siebel, Jim Croce, David Bromberg, Melanie, Harry Chapin.

Troubadours - Folk And The Roots Of American Music Part 4/Various Artists
3-CD+Book - EUR 39,95
Troubadours Part 4 spiegelt die Vielfalt der Folk-Facetten (und ihrer Folgen für Roots- und Country-Rock) der (vornehmlich) 60er/70er Jahre wider, ein 140-Seiten-Buch liefert das Hintergrundwissen zu den 80 Songs von u.a. Rod McKuen, Mason Williams, Malvina Reynolds, Richard & Mimi Farina, Byrds, Gene Clark, Dillard & Clark, Tim Buckley, Harry Nilsson, John Denver, Michael Nesmith, Hedy West, John hartford, Mickey Newbury, Townes Van Zandt, Steve Young, Jesse Winchester, Kris Kristofferson, Hoyt Axton, Shel Silverstein, John Prine, Gordon Lightfoot, Ian & Sylvia, Bonnie Dobson, Joni Mitchell.


Aufgemerkt: August-Katalog online!

aktuell mit den Tracks von Adele & Glenn (Resscue), Steve Wynn (From Death to Texas) und Caroline Keating (Ghost) aus der aktuellen Summer Sale Aktion bei Glitterhouse hinterlegt.


NEUERSCHEINUNGEN ZUM WOCHENENDE:

Allman Brothers Band - The 1971 Fillmore East Recordings
4-LP/3-BluRay-Audio/6-CD - EUR 69,95/59,95/47,95

An vielen Platten hängen Erinnerungen. Aber nur wenig bleibt. Müsste ich mir jetzt 10 Platten aussuchen, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen dürfte, wäre was von The Band dabei, eine frühe Van Morrison und ganz sicher Live At Fillmore East von der Allman Brothers Band. Schon immer die herausragende Platte meiner durchaus ansehnlichen Southern Rock Sammlung und die, an der sich die Zeit vergebens die Zähne ausgebissen hat. Diese Aufnahmen begeistern mich heute noch wie am ersten Tag, keine Ahnung wie oft ich das gehört habe und wie oft ich es noch hören werde. Gleich die ersten Töne von Statesboro Blues packen dich wie ein Schraubstock und lassen dich nicht mehr los. Mit gleichzeitig extrem viel Feingefühl und unglaublicher Urgewalt zelebriert das Sextett hier den Blues, angetrieben von zwei virtuosen Drummern und einem Bassisten, der so etwas wie die 3. Leadgitarre spielt. Gregg Allman legt fette Hammond B3-Teppiche (und diese Stimme...), auf der sich das vielleicht großartigste Gitarrenduo der Rockgeschichte (Duane Allman und Dickey Betts) locker die Licks zuspielt und sich dabei in nie geahnte Sphären katapultiert. Higher and higher... Eine großartige Band mit einer Performance nicht von dieser Welt. Das Zusammenspiel und die hohe improvisatorische Kunst der Band of Brothers vereinte den Blues mit Jazz, ohne zum Muckertum zu verkommen - das waren Southern Boys, die den Sound gefühlt und gelebt haben. Und jetzt wird eines der besten Live-Alben aller Zeiten noch besser. Die ursprünglichen At Fillmore East Aufnahmen wurden damals aus vier am 12. und 13. März 1971 aufgenommenen Sets zusammengestellt. Auf der schwer limitierten 6-CD Box hört man nun alle vier Sets, damals aufgenommen von Tom Dowd, plus das komplette Konzert vom 27. Juni 1971, dem letzten vor Schließung des in Manhattan gelegenen und von Bill Graham betriebenen Musik-Tempels. 16 der Tracks sind bis dato unveröffentlicht. Es muss aber gesagt werden, dass es sich lediglich um andere Version aus den anderen Sets handelt, denn das Repertoire bestand 1971 eben aus den beiden bis dahin veröffentlichten Studioalben Allman Brothers Band und Idlewild South. Das alles auf 6 CDs oder 3 BluRay-Audio, jeweils mit einem zirka 50-seitigen Booklet. Das 4-fach Vinyl kommt im Schuber mit 13 Tracks, deren Zusammenstellung sich mir nicht erschließt. Ob ein umfangreiches Booklet dabei ist, weiss ich leider auch nicht. Alle Formate sind limitiert!!!!! (rh)


Beck - Song Reader/Various Artists
CD - EUR 14,95

2014er CD-Konservierung der bislang nur live zu erlebenden Lieder des Beck'schen Song Reader-Projektes, 20 bislang unveröffentlichte Songs des Meisters, die es in dieser Form nur bei den wenigen Song Reader-Abenden zu hören gab, in den Versionen von nicht minder meisterlichen Interpreten. Bietet Darbietungen von u.a. Fun., Jeff Tweedy, Norah Jones, Lord Huron, Jack White, Laura Marling, Jarvis Cocker, David Johansen, Jason Isbell, Marc Ribot, Eleanor Friedberger, Sparks, Swamp Dogg, Jack Black, Loudon Wainwright III und Beck selbst.


Andrew Bird - Things Are Really Great Here, Sort Of
CD - EUR 15,95

Abteilung: Platten, die ich mir schöner kaum zu erträumen vermag. Oder: Süßer kann man Schmerz nicht in Klänge fassen. Oder: Ein Wurzel-Wunder-Werk, für das selbst mir die angemessenen Worte fehlen (weshalb ich gleich wieder ganz tief in die Faseltüte greife). Aber ganz im Ernst: Was hier als schmaler Digifile ganz knapp nach Druckunterlagenschluß auf meinem Schreibtisch landete, von freundlich-vorausschauender Betreuer-Hand gesandt, war schon beim ersten äußerlichen Kennenlernen ein Wunschobjekt für meine melancholische Americana-Seele, entpuppte sich dann aber bei jedem neuen Hören (wobei ich die Dauer-Durchläufe schon nicht mehr zählen kann) mehr und mehr als ein wahrer, tiefer, tragischer Traum köstlich-karger, sehnend-süßer Alternative-Country-Tristesse. Dabei ist die Zahl der erlesenen Zutaten zu diesem zartbitteren Zauberstück eher überschaubar, aber eben wie von Geisterhand exakt auf meinen Geschmack zugeschnitten: Der Songwriter, virtuos vielfältige Violinist, charismatische Sänger (und perfekte Pfeifer) Andrew Bird versammelt ein auserwähltes akustisch agierendes Country-Folk-Quartett um sich, wählt sich Tift Merritt zur Gitarristin und goldkehligen Gesangs-Gefährtin und verneigt sich, solcherart perfekt präpariert, vor dem Song-Schaffen von Brett & Rennie Sparks. Die betörende Macht der düsteren Handsome Family-Hymnen liegt nicht nur in ihrer kunstvoll dargereichten Erdverbundheit und zeitloser Traditions-Treue, sondern auch und vor allem in den tiefschürfend-schneidenden Texten, die den haltlosen Hörer in die Abgründe des Alltags-Alptraums stürzen. Bird besitzt genau das Sentiment in der Stimme, die berührende Mischung aus Schmelz, Schmerz und Sehnen, um diesen wehen Weisen tränennahes Leben einzuhauchen, während Tift's samt-süßes Gesangs-Beiwerk die traurigen Melodielinien wolkenweich umschmeichelt. Die derart delikat gereichten, vielstimmig arrangierten Vokal-Wohltaten werden dezent umrankt von rein akustischen Artigkeiten auf Kontrabass (Alan Hampton), Pedal Steel (Eric Heywood), einem Hauch von Schlagwerk (Justin Glasco), Gitarre (Tift) und der Geige, die der Meister abwechselnd wie eine Violine, eine Fiddle, eine Mandoline oder auch wie eine Ukulele einzusetzen weiß. Bird's Fassungen von Cathedral In The Dell, Tin Foiled, Giant Of Illinois, The Sad Milkman, Frogs Singing, Drunk By Noon oder Far From Any Road (Be My Hand) werden den heiligen Handsome Family-Originalen mehr als gerecht, lässt sie neu entdecken und erleben, ergreifen und erschüttern. Eine grandios gelungene Verneigung, und weit mehr als das. Und jetzt alle: "If my life was as long as the moon's, I'd still be jealous of the sun. If my life lasted only one day, I'd still be drunk by noon." (cpa)


Eric Clapton & Friends - The Breeze: An Appreciation Of JJ Cale
2-LP/CD - EUR 29,95/15,95

Großartig gelungene, beeindruckend besetzte, gut 50-minütige 2014er Feierstunde zu Ehren des Mannes, der das Zurücklehnen zelebrierte wie kein anderer. In gut 40 Jahren veröffentlichte Cale gerade mal drei Handvoll Alben, und setzte dennoch bleibende Maßstäbe im geschliffen-gelassenen Gitarrenspiel und prägte maßgeblich die Saitentechnik so manches späteren Meisters. Auch seine Songs zählen zu den Edelsteinen der naturbelassenen Wurzelkunst von Swamp- bis Country-Blues, sein wohldosiertes Spiel und sein samt-rauher Gesang fest im Dauergedächtnis gespeichert. Um das bis zuletzt zurückgezogen lebende Genie angemessen zu feiern, versammelte sein erklärter Verehrer Clapton eine glänzende Gitarristen- und Sänger-Schar um sich herum, die 16 seiner bleibenden Weisen glänzend, genussvoll und ganz im Geiste des Meistes interpretieren. Dabei verzichtet Erich - mit Absicht und zu Recht - auf Offensichtlichkeiten wie Cocaine oder Lay Down Sally, rückt - zum Teil bislang unveröffentlichte - Songs wie Rock And Roll Records, Someday, Lies, Sensitive King, Songbird, Since You Said Goodbye, Magnolia, I Got The Same Old Blues, Starbound, The Old Man And Me, Crying Eyes, aber auch Call Me The Breeze und Cajun Moon in den Focus des fiebernden Geschehens, gelassen-genial gitarristisch umspielt von Old Slowhand selbst, Mark Knopfler, John Mayer, Don White, Derek Trucks, Albert Lee, David Lindley, Christine Lakeland, Doyle Bramhall und Greg Leisz, ihre Gast-, Lead- und Duett-Stimmen schenken Knopfler, Lakeland, Mayer, Tom Petty, Don White und Willie Nelson. Ein grandioses Fest der ebenso erdverbundenen wie gleißenden Gitarren-Spielereien. (cpa)


Crazy World Of Arthur Brown - Zim Zam Zim
LP/CD - EUR 23,95/14,95

Heftige Heimkehr des Hüters des Höllenfeuers, mitreisendes 2014er Energiepaket auf Bronzerat, altersnegierendes Aufbäumen eines kraft- und stimmstrotzenden Veitstanz-Veterans. An der ebenso Höllen- wie Urwald-gerichteten, farbensprühenden Melange seines kompakten Groove-Pakets zwischen Dschungel und Sumpf, Blues und Jazz, Psyche und Hard Rock (und bemerkenswert gefühlvoll-sanften Balladen-Momenten) ist es vor allem die ungebrochen kraftvolle, ja markerschütternde Stimme des 73-jährigen, die vom erstem Moment an in Bann schlägt. Der God Of Hellfire gibt sich beeindruckend wandlungsfähig, kreischt wie Ian Gillan, röhrt wie Chris Farlowe, grunzt wie Screaming Jay Hawkins, balladiert whiskey-angerauht wie Jackie Leven und poltert gründelnd wie Tom Waits in einem vielfarbigen Klang-Kaleidoskop aus pluckernder Perkussion, schneidendem Bass-Saxophon, perlendem Piano, schummriger Orgel und knarzenden Gitarren, aus Boogaloo und Busch, Vaudeville und Voodoo, dass es eine wahre Freude ist. Und durch sein stimmgewaltiges Rollenspiel zwischen Hohepriester, Swamp-Wächter, King Louie, verkannte Sanft-Seele und schwankendem Seemann spürt man den ungebrochenen Spaß des Alt-Meisters, springt der ansteckende Funke über und lehrt seine alternden Zeitgenossen die Furcht vor seinem Feuer. (cpa) "The God of hellfire is back - to rule again." (Mojo, 5 Sterne)


Deep Purple - Graz 1975
2-LP/CD - EUR 23,95/15,95

Vierte Folge in der Official Deep Purple Overseas-Serie und Erstveröffentlichung dieses Mitschnitts eines Konzertes in der Liebenauer Eishalle am 3. April 1975 vor 4.000 Fans. Der Auftritt des Quintetts Blackmore, Coverdale, Hughes, Lord & Paice war einer der letzten mit Gitarrist Blackmore an der Gitarre, bevor er aufbrach, um den Regenbogen zu suchen, hier hört man ihn noch einmal auf der Höhe seiner Purple-Kunst. Acht Live-Tracks, incl. Burn, Stormbringer, The Gypsy, Lady Double Dealer, Mistreated, Smoke On The Water, You Fool No One und eine 20-minütige Space Truckin'-Fassung, insgesamt 80 Minuten bislang unveröffentlichtes Material.


Gentle Lurch - Workingman's Lurch
LP(+CD)/CD - EUR 15,95/15,95

Der delikat-depressive Desert liegt in Dresden, wehe Wüstenwinde wehen durch die dürren östlichen Weiten, und die Fürsten der Americana-Melancholie kommen aus dem Erzgebirge und aus der Gegend um Chemnitz. Fast bin ich es müde, erneut hervorzuheben, dass auch aus Deutschland ein Alternative Country-Kleinod kommen kann, welches keinerlei weltweite Vergleiche scheuen muss, ja manches internationale Vorbild das Schämen und Fürchten lehren sollte. Das Dresdener Quintett um die beeindruckenden, sich ergreifend ergänzenden Stimmen von Lars Hiller und Cornelia Mothes lässt seine Wüstenweisen in Ruhe reifen, ihrem dritten Album schenkten sie fünf Jahre zur Vollendung, und die hat das 2014er Werk spürbar erreicht. Selten hörte ich einen derart gelungenen, bei aller handgemachten Hemdsärmeligkeit köstlich-klangreichen, von berührender Wehmut getragenen Roots-Reigen, eine 11-Song-Perlen-Kette, die derart emotionsecht und kunstvoll mit den mannigfachen Möglichkeiten zwischen respektvoller amerikanischer Wurzelpflege und den dunklen Seiten des Desert-Country spielt, dass es eine einzige, verletzend-versöhnliche Freude ist. Vorwiegend akustisches Saiten- und Tasten-Instrumentarium webt die mal durchschimmernd kargen, mal nahezu opulenten Arrangements, die schon allein das Herz des Freundes trister Trauer schmerzlich höher schlagen lassen, in hymnische-hehre Himmelshöhen aber wird es getragen, wenn die vokalen Protagonisten in intensiver Einsamkeit oder umgarnendem Paarlauf den Wüsten-Weisen ihre karg-kostbare Krone aufsetzen. Zwischen mageren Melancholie-Momenten und üppigen Streicher-Sternstunden großer Tragik, zwischen sanft fließender Filigran-Akustik, schleppender Schwermut und plötzlichem Aufblitzen ansteckender Lebensfreude entwickelt sich ein Americana-Amalgam, das die Vergleiche mit den Tindersticks oder Lampchop mehr als verdient (zumal Lars Hiller's atemarmer Umgang mit den Worten mitunter fast unwiderstehlich in diese Richtung weist), aber auch ohne diese bestens wirkt. The Gentle Lurch spielen in einer Alt.-Country-Klasse für sich. (cpa)

Weiterhin lieferbar:
Gentle Lurch - The Beat Of The Heart Is The Beat Of The Boss 2-CD - EUR 9,95


Goho Hobos - The Goho Hobos
10" - EUR 9,95

Es gibt ja ketzerische Stimmen, die behaupten, die allerbeste Musik beim diesjährigen OBS wäre hinten auf der kleinen Publikumsbühne zu hören gewesen. Ich erinnere mich jedenfalls ganz besonders gerne an den grandiosen Richard Johnston, aber auch an diese sympathisch trunkenen Franken, die für euphorische Publikumsreaktionen sorgten - was sich dann auch am Merchandise-Stand auszahlte. Wobei die Goho Hobos ihr feines 10-Inch-Vinyl extra fürs OBS mit heißer Nadel fertiggestrickt haben - auch eine Ehre für so ein kleines Festival. Nachdem die von der Band mitgebrachten Vinyle schnell vergriffen waren, erschienen die vier Songs nun auch ganz regulär: wunderschön verpackt und musikalisch rundum überzeugend. Denn die vier Eigenkompositionen (an Pfingsten war man ja auch munter am Covern) klingen tatsächlich nach klassischem Hobo-Roots-Sound (von Country über Gospel bis zu folky Rock'n'Roll), mit viel Banjo und Mandoline, den markant-blechernen Vocals und dem ansteckenden Shuffle-Groove. Dazu kommt ein mächtiger Kontrabass, Akkordeon, Posaune und Irish Bouzouki mit reichlich WahWah (übrigens von Label-Urgestein Mäkkelä gespielt) und groovende Handclaps zu ansteckenden Singalong-Chants - eben die perfekte Live-Band, die auf Tonträger fast schon seriös rüberkommt. Ein Must-Have nicht nur für OBS-Besucher. Und Bonuspunkte für das tolle Cover-Artwork.(Joe Whirlypop)


Help Yourself - Reaffirmation: An Anthology
2-CD - EUR 16,95

14er Anthologie auf 146 Min., der Großteil ihres regulären Materials (die 4 Alben zwischen zwei Drittel und fast komplett, eine rare Single eines Ablegers feat. Martin Ace (A/B-Seite), 2 Tracks der Bonus-LP zu Return Of Ken Whaley, das 14-minütige Eddie Waring vom X-Mas At The Patti-Live-Sampler mit Deke Leonard). Neu remastered von den Mastertapes. Eine Kult-Band, assoziiert mit Man (da gingen Mitglieder nach Auflösung 1973 auch hin), '71 begannen sie. Noch stärker als Man Westcoast-orientiert, teils klingen sie wie CSN(&Y) incl. Harmony Vocals (in rockig oder relativ ruhig), es gibt folkige Westcoast-Balladen und harmonischen Folk Rock (der 2x ein wenig an Neil Young erinnert, teils Poesie pur), v.a. aber Westcoast Rock (der schon mal wie eine Kreuzung aus Airplane, Quicksilver und Man wirkt). Und eher Pub Rock-ähnliche Songs (auch balladeske/Brinsley Schwarz-verwandte oder leicht bluesig unterlegte). Mehrere Tracks könnten typische kompakte Man-Rocker sein. Dann sind da noch, neben vielen songorientierten und oft sehr melodischen Stücken, ein paar ellenlange, mit ausgiebigen tollen (auch filigraneren) Gitarrentrips, zwei 12-Minüter bieten besten Guitar-Jam-Rock a la Man, inkl. verträumten/psychedelischen Parts (der Titeltrack ähnelt gar Mans Paradestück C'Mon! Genau wie die wunderbare trippy Westcoast-Acid-Psychedelia von The All Electric Fur in 9 Min.). Der o.g. Bonus Eddie Waring ist noch ein klassischer (Acid-) Jam (mit 3 Gitarren und Pedal Steel von BJ Cole). Ein ganz exquisites Set! (dvd)


José James - While You Were Sleeping
2-LP/CD - EUR 24,95/16,95

Auch eine schöne Label-Karriere: der New Yorker José James schaffte es von Gilles Petersons Brownswood-Imprint über Verve/Impulse bis zu Blue Note - ohne allerdings auf die betuliche Jazz-Karte zu setzen. Au contraire, auf diesem neuen Album packt er sogar die erstaunlich dreckige Rockgitarre aus, die zwar nicht allzu dominant wird, aber doch deutliche Spuren hinterlässt. Ansonsten kombiniert José James erneut gekonnt Soul, Pop und etwas Jazz, alles getragen von dieser sehr coolen Bariton-Stimme Marke Gil Scott-Heron oder Common, mit historischen Roots beim großen Lehrmeister Marvin Gaye. Schon der dritte Song weist dann stilistisch aber in eine ganz andere Richtung, nämlich den elegischen Akustik-Folk von Junip, manchmal geht es gar ein wenig in Richtung Massive Attack, was beides hervorragend funktioniert. Die derbe Gitarre soll laut Promo-Text an Jimi Hendrix erinnern, ich höre aber eher Lenny Kravitz. Macht aber nichts, denn die deepen und entspannten Nummern machen hier das Wesentliche aus - stilsicher gecovert wird Al Green ("Simply Beautiful"). José James erweist sich als herausragender, ausdrucksstarker Sänger, der musikalisch eigene Wege fernab aller Klischees gehen will - mit Erfolg. (Joe Whirlypop)


King Creosote - From Scotland With Love
LP (+MP3)/ltd. 2-LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/24,95/14,95

Vielgeliebt im Hause Glitter: Kenny Anderson aka King Creosote, schottischer Tausendsassa des gediegenen Singer/Songwritertums, endlos produktiv mit unübersichtlich wucherndem Backkatalog, hier mit seinem ganz neuen Album auf Domino. Der etwas schrullige Brite erweist sich hier als Meister der Vielseitigkeit - getragen von seiner hohen, schönen und prägnanten Stimme präsentiert er seine kontrastreichen Songs in durchaus ungewöhnlichen Arrangements, denn fernab aller Brit-Folklore dominieren hier Piano, Fender Rhodes, Akkordeon, Holzbläser und Streicher - aber alles sanft und pastellfarben hingetupft und ausgesprochen luftig inszeniert. Das verleiht manchen Songs einen Hauch von barocker Psychedelia, stilistisch sind sie aber völlig zeitlos, irgendwo zwischen Nick Drake und besonders sanfter Americana anzusiedeln. Das Album fungiert auch als akustisches Begleitstück zu einem poetischen Dokumentarfilm über Schottland, allerdings ohne soundtrackübliches Füllmaterial. Zweimal wird es dann auch etwas dynamischer (einmal sogar im gutgelaunten Boogie-Shuffle), ansonsten dominiert ein elegisch-melancholischer Vibe von wissender Gelassenheit. King Creosotes Stimme ist wirklich sehr einnehmend, man hängt dem sympathischen Barden förmlich an den Lippen. Die Vergleiche zu James Yorkston und Sufjan Stevens helfen als Referenz nicht wirklich weiter, denn mittlerweile spielt King Creosote in einer eigenen Liga. (Joe Whirlypop)


Larkin Poe feat. Thom Hell - The Sound Of The Ocean Sound
CD - EUR 6,95

Die kongenial Kontinente-übergreifende 2013er Zusammenarbeit der Lovell-Schwestern mit dem norwegischen Singer-Songwriter, auf Folk- und Bluegrass-Wurzeln fussender, wunderbarer Wohlklang, von perfekter Instrumentalbeherrschung, himmlisch harmonierenden Stimmen und verführerischen Melodien geprägtes 10-Song-Werk, als CD zum einmaligen Sonderpreis!


Larkin Poe - Thick As Thieves (Special Edition)
CD+DVD - EUR 8,95

Einige wenige Exemplare der aufgewerteten 2012er EP von Rebecca und Megan zum unschlagbaren Sonderpreis. Zusätzlich zu der 25-minütigen 7-Track-EP bietet der Doppel-Pack auch noch eine DVD, die neben einem kompletten, 60-minütigen Quartett-Konzert-Mitschnitt auch noch zwei Video-Clips beinhaltet. Weiblich-vehemente Roots-Rock-Rundum-Vollbedienung, mit jeder Menge Musik fürs Ohr, fürs Auge und fürs Geld.


Jenny Lewis - The Voyager
CD - EUR 14,95

Sonnenstrahlend herzwärmendes, ebenso mitreißend melodiereiches wie melancholisches 2014er Solo-Album der Rilo Kiley-Sängerin, auf Warner Brothers. Die lange Pause nach ihrem zweiten Alleingang Acid Tongue (2008) nutzte die Viel-Instrumentalistin für ein Duettalbum mit Jonathan Rice, die Live-Unterstützung von The Postal Service und das Komponieren von Filmmusik (zu Very Good Girls und Song One), bis sie sich mit einer Auswahl an hoch geschätzten Gastmusikern in Ryan Adams' Tonstudio zu den Aufnahmen für The Voyager zusammenfand. Neben dem Studioeigner fungierten noch Beck und Jonathan Rice als Produzenten, die zusammen mit der faszinierenden Protagonisten ein 10-Song-Werk erschufen, das den Freund kalifornischer Kultur strahlen lässt. Ihnen zur sonnigen Seite standen dabei in loser Reihenfolge u.a. Lou Barlow, Jason Boesel, Lenny Castro, Blake Mills, Farmer Dave Scher, Benmont Tench, die Watson Twins und die Söderberg-Schwestern (First Aid Kit). Zwischen Tom Petty's Heartland-Rock, Neko Case-Crooner-Kunst und gepflegtem Fleetwood Mac-Pop, Traveling Wilburys-Hymnen, reifem Sheryl Crow-Roots-Rock und verführerischem Bangles-Charme, raumfüllender Phil Spector-Klang-Breite, leisen Laurel Canyon-Folk-Verweisen und dem einmaligen The La's Liebreiz zelebriert die Sängerin mit der ungemein klaren, strahlenden Stimme ihre eigene, volltönend-ansteckende Wohlfühlmusik, die ihre ohrenfreundlichen Wurzeln im Amerika der 70er findet. Die mitreißende Melange dient dabei als blumiges Gewand für die weit weniger lächelnden Texte, die tief in die Seele der Sängerin blicken lassen, und so in der Zusammenwirkung von Musik und Wort ein faszinierendes Song-Werk entstehen lassen, das unaufhörlich wächst und auf Dauer wirkt. Gleichermaßen geeignet für sensitives Sinnieren wie für verdeckfreies Fahren auf sonnenwarmen Straßen... (cpa)


Man - The Twang Dynasty (Expanded DeLuxe Box)
3-CD - EUR 27,95

Reissue des '92er Studiowerks der Truppe um Deke Leonard. Dem Remaster wurden zwei zusätzliche CDs spendiert, die eine kompletten Gig vom 94er Glastonbury Festival beinhalten, bei dem die Waliser keinen ihrer Klassiker auslassen. Auf Esoteric.


Micky & The Motorcars - Hearts From Above
CD - EUR 14,95

Nach dreijähriger Veröffentlichungspause und einigen personellen Umbesetzungen präsentieren sich die Texaner Micky & The Motorcars auf ihrem 7. Album Hearts From Above in frischer Spiellaune, technisch auf gewohnt hohem Niveau und mit starken neuen Songs.Bandleader Micky Braun und sein Bruder Gary gelten mit ihrer Combo in der Familienhierarchie ja mitunter als so etwas wie die kleine Unterabteilung der höher dotierten Reckless Kelly (mit ihren älteren Brüdern Willy & Cody Braun), aber es wäre schlicht ungerecht, daraus weniger Qualität oder gar fehlende Anerkennung in der Texamericana/ Country Rock-Gemeinde abzuleiten. Zumeist haben wir es mit forschem, dynamischem Country Rock wie aus dem Lehrbuch zu tun. Mit Beigaben von Texas Twang, Folkeinflüssen, Honky Tonk, Classic 70s Country, Roadhouse Rock und vielem mehr formen sie ihre ganz spezielle Auslegung sogenannter Red Dirt Music.


Puss N Boots - No Fools, No Fun
LP/CD - EUR 26,95/15,95

Kaum sechs Jahre der Bühnen-Existenz auf dem Buckel, und schon bequemt sich das bemerkenswert besetzte Trio Puss N Boots 2014 ein Debutalbum zu veröffentlichen. Im normalen Musiker-Alltag sind Sasha Dobson, Catherine Popper (Ryan Adams' Cardinals, Grace Potter's Nocturnals) und Norah Jones (ja, genau die) meistens bestens mit ihren Solo-Aktivitäten beschäftigt, zu dritt kümmern sie sich nach Feierabend/zum Vergnügen um ihre Herzensangelegenheit: Der herzhaften Pflege des amerikanischen Liedguts, mit der Betonung auf Country, Twang und Bluesgrass-Vokal-Harmonien. Und während Jones bei ihrem anderen Parallel-Projekt The Little Willies die definitive Frontfrauen-Position einnimmt, agieren die gestiefelten Katzen Sasha, Catherine und Norah völlig gleichberechtigt nebeneinander, wechseln die führenden und begleitenden Vokal-Rollen im Vorübergehen, und auch das Instrumentalwerk wird schwesterlich geteilt. Wie sehr das gemeinschaftliche, gern auch elektrifizierte, mitunter recht rotzig roots-rockige Musizieren mehr dem ehrlichen Spaß als nur dem banalen Broterwerb dient, mag man zunächst an dem späten Erstling merken, vor allem aber spürt man es in der tiefen Trio-Musikalität, die sich blind versteht und perfekt ergänzt. Hier fließen die Melodien und Harmonien wie ein natürlicher, ehrlich empfundener Fluss, vereinen sich drei wundervolle Stimmen zu himmlischen Dreiklängen. Unkonventionell wie ihre Band-Geschichte konzipierten die drei kongenialen Grazien auch ihr Debut-Alben, zum (großen) Teil Studio-Aufnahmen, zum (kleineren) Teil Live-Mitschnitte, zur Hälfte geschmackssicher gewählte Cover-Versionen, zur Hälfte Original-Songs der drei Beteiligten, ergeben ein herrlich gelassenes, von handgemachtem Charme und spürbar ehrlicher Liebe zu den amerikanischen Wurzeln geprägtes Wurzel-Werk zwischen lässig rollend-twangendem Country-Rock und knarzigem Country-Folk, zwischen Cash's Boom Chicka Boom und Neil Young's handfesten E-Gitarren-Eskapaden, zwischen Back Porch-Gelassenheit und dem reinen Harmonie-Himmel. Zu den erlesenen, engelsgleich-energisch zu Eigen gemachten Fremd-Stücken zählen Leaving London (Tom Paxton), Bull Rider (Rodney Crowell), Twilight (The Band), Down By The River (Neil Young), Tarnished Angel (Roger Miller), Jesus, Etc.( Wilco) und GTO (Jeb Loy Nichols). (cpa)


Peter Rowan - Dharma Blues
CD - EUR 15,95

14er, so abwechslungsreich wie nie (und dennoch zieht sich ein roter Faden durchs Album), auch in seiner umfangreichen Diskografie ungewöhnlich - und eine Perle! Das Spektrum reicht von satt groovendem Country-Gospel (großartiges a-capella-Intro!), fast swingendem Country/Bluegrass, sanftem herrlich-poetischem lichtem (Tom Russell meets Guy Clark) bis sachte/wunderbar leichtfüßig fließendem (ein Hauch Blues) oder geradezu schwerelosem sehr ungewöhnlichem und herrlich beseeltem Songwriter-Country, entfernt Dylan ähnlichem Country-Folk (nochmal eine kleine Prise Blues), federleicht groovendem Country Rock, bis zu in Alt. Country integrierten flüchtigen Appalachen-Elementen. Am außergewöhnlichsten aber sind 3 schon regelrecht spirituelle Stücke (er selbst benutzt den Begriff) mit indischer Flöte und (2x) Tamboura, ob als einzigartiger "Eastern Country" (inkl. einem ganz leichten jazzigen Flair) mit Jodeleinlagen a la Leon Thomas (siehe Pharoah Sanders), als schleppender deeper "Ethno-Groove-Blues-Country" (?!) oder als grandioser verspielter/versponnener noch einmal federleichter bis relaxter Eastern/Ethno-Jam-Folk (trotzdem songorientiert). Bei all dem erfreuen ein paar überraschende Arrangement-Kniffe gar sehr! Wozu neben der exzellenten (musikdienlichen) Saitenarbeit von akustischer, teils elektrischer (Slide-) Gitarre und Mandoline (+ etwas Sarod; sporadisch Geige, Harmonium) die extraordinaire Pedal Steel von Dave Easley einen guten Teil beiträgt, sie verleiht manchen Stücken beinahe eine weitere Dimension, abgesetzt vom restlichen Geschehen. Zudem singt Rowan wieder einmal vorzüglich! 3x unterstützt von bestechenden Harmony-(Duett-)Vocals von Gillian Welch. Weitere Gäste u.a. Jack Casady (Jefferson Airplane, Hot Tuna), Jody Stecher (spielte z.B. für Jerry Garcia, Jerry Jeff Walker). Ein brillantes Werk! (dvd)


Walter Salas-Humara - Curve And Shake
CD - EUR 14,95

Der Name klingt so unverwechselbar wie der Mann dahinter: Walter Salas-Humara! Vor mittlerweile fast 30 Jahren trat dieser vielseitig talentierte, bis auf den heutigen Tag neuen Einflüssen gegenüber offene und stilistisch wandlungsfähige Künstler erstmalig in Erscheinung: als charismatischer Leadsänger und Songschreiber der Alt.Country Rock-Pioniere The Silos, die auch in der Nachbetrachtung einen enormen Einfluss auf die frühe, noch deutlich untergründige, No Depression-gefärbte Americana-Szene gehabt haben. In all den Jahren hat Salas-Humara nicht nur seine Silos ständig wiederbelebt und mit ihnen etliche Platten veröffentlicht, sondern an so vielen verschieden anderen Projekten mitgewirkt, dass man es eigentlich gar nicht glauben mag, dass sein brandneues Solowerk Curve And Shake erst sein drittes reguläres Non-Silos-Album unter eigenem Namen sein soll - dabei sogar das erste seit über 18 Jahren! 10 Songs hat er verfasst und changiert dabei wie gewohnt zwischen Folk-Pop, Tex/Mex/Latin-Einflüssen, Country und vielem mehr. Curve And Shake funktioniert als Gesamtwerk wegen der großen Qualität und all den feinen Kleinigkeiten, die es hier zu entdecken gilt.


Naomi Shelton & The Gospel Queens - Cold World
LP (+MP3)/CD - EUR 16,95/15,95

Fünf Jahre nach dem Debüt jetzt endlich das zweite Album von Naomi Shelton & The Gospel Queens, der Gospel-Fraktion der Soul-Schmiede Daptone. Und keine Angst, nicht so authentisch und kirchennah wie zuletzt die Como Mamas, sondern saftig-soulig, mit dampfendem Groove zum zutiefst verinnerlichten Gottvertrauen. Wie schon "What Have You Done, My Brother?" klingt auch hier alles authentisch vintage und traditionell, handgespielt und nach späten 60er oder frühen 70ern. Naomi Shelton hat eine herbe, raue und gutturale Singstimme, tief und, äh, verrucht. Manchmal klingt sie wie ein Mann, oft erinnert sie mich an den jungen James Brown. Ihre Kindheit verbrachte die New Yorkerin im ländlichen Alabama der Nachkriegszeit, und dort wohl vorwiegend in der Kirche, anders lässt sich dieser ebenso wuchtige wie inspirierte Gesang kaum erklären. Die Songs sind überwiegend uptempo und soulig, manchmal fast schon Northern Style. Mit diesen typischen, endlos dynamischen Handclaps zum knackigen Beat und auch reichlich Call-and-Response mit den sehr präsenten Chormädels (Edna Johnson, Bobbie Jean Grant, Angel McKenzie). Ansonsten schlicht instrumentiert mit Orgel und/oder Gitarre, alles im gewohnt hohen Daptone-Style. Produziert hat erneut der vorzügliche Gabriel Roth (aka Bosco Mann), aufgenommen wurde auf einer historischen 8-Spur-Bandmaschine. Und in der Band sind u.a Veteranen wie Brother Cliff Driver (Sam Cooke, Solomon Burke), Fred Thomas (JBs) und Jimmy Hill (Wilson Pickett) zu hören, aber auch das 17-jährige Gitarren-Wunderkind Max Shrager. Klingt wie Sharon Jones in Gospel - also nicht nur für bibelfeste Soulboys- und-girls. (Joe Whirlypop)


Chris Smither - Still On The Levee
2-CD - EUR 19,95

Opulent ausgestattete Doppel-CD-Feierstunde anlässlich des 50-jährigen Bühnenjubiläums des Mannes mit der erfahrungs-rauhen Stimme, kommt im hochformatigen 6-seitigen Digipak, begleitet von einem 60-Seiten-starken, mit zahlreichen Bildern und allen Texten versehenen Booklet. Um das halbe Jahrhundert Konzert-Wirken angemessen zu begehen, lud der Wurzel-Weise im Juni 2013 zahlreiche Freunde und Wegbegleiter ins The Music Shed-Studio in New Orleans, um dort 25 ausgewählte Smither-Songs aus 50 Jahren des unermüdlichen Wirkens in vorwiegend akustisch gehaltene, fast verletzlich klingende Arrangements zu giessen und mit neuem, noch intensiverem Leben zu erfüllen. In verschiedenen Besetzungen eingespielt, von wechselnden Gästen vokal wie instrumental bereichert gelingt es Smither, seine rauh-reife Stimme tief unter die Haut zu reiben und den vom Blues infizierten, vom Folk getragenen, im Swamp gründelnden wehen Weisen wieder fast schmerzliche Schwere zu verleihen, die bleibend-bereichernde Narben hinterlässt. Zu Smithers Feierstunde gesellen sich u.a. The Motivators (mit Billy Conway, Jimmy Fitting und David Goodrich), Rusty Belle (Kate Lorenz, Matt Lorenz und Zak Trojano), ein Teil Morphine (Dana Coller & Jeremy Lyons) und gern gesehene Gäste wie Allen Toussaint, Loudon Wainwright, Kris Delmhorst, Ian Kennedy und Catherine Norr; die von den Jahrzehnten der Lebenserfahrung geprägte Intensiv-Kur erhielten Songs wie Devil Got Your Man, Don't It Drag On, Rosalie, Love You Like A Man, Song For Susan, 'Deed I Do, Lola, Train Home, Leave The Light On, Hold On, No Love Today, What They Say, Slow Surprise, Call Time, Up On The Lowdown, Seems So Real, Small Revelations, Windsome Smile. Das wertvolle Smither-Tribut ans eigene Schaffen gibt es einen Monat lang zum Sonderpreis. (cpa)


Richard Thompson - Acoustic Classics
CD - EUR 14,95

14er. Der Maestro (und er ist ein wahrer, der leider oft bei der Aufzählung der ganz Großen vergessen wird) nahm 14 seiner vorwiegend alten (70er und v.a. 80er) aber auch ein paar frischere Klassiker neu auf - solo und akustisch, nur seine ausdrucksvolle starke Stimme voller Souveränität und Autorität (die Melodien manchmal ausschmückend/phrasierend) und die Gitarre (eh klasse, auch akustisch, mal eher schlicht bzw. unnachahmlich rhythmisch geprägt, mal kunstvoll, verschnörkelt, filigran, toll tricky; nur wenige längere dafür umso brillantere Soli). Ob mit großer Kraft, rhythmischer Power, poetisch oder gleichmäßig fließend dargeboten, das Songmaterial ist eh über jeden Zweifel erhaben, von kolossaler Güte, aber einige Stücke ragen noch einmal heraus: I Want To See The Bright Lights Tonight (harte grandiose Gitarre), Walking On A Wire, Wall Of Death, Persuasion, I Misunderstood, When The Spell Is Broken (unter gewisser Spannung) vor allem! Und wie total eigen Shoot Out The Lights (wiederum: Berauschende Gitarrenarbeit) interpretiert wird, ist einfach fabelhaft. Nur selten wirkt das wie purer Folk (das schnelle teils filigrane 1952 Vincent Black Lightning z.B.). Eine knappe Stunde großartige Musik! Für mich Pflichtprogramm, auch wenn man die Songs selbst schon kennt. (dvd)


Loudon Wainwright III - Haven't Got The Blues (Yet)
CD - EUR 14,95

14er. Vielfalt ist ihm ja nicht unbekannt, aber so eklektisch wie hier... Stilistisch reicht das von je 2 leisen poetischen wehmütigen folkigen bis ausdrucksstarken traditionell grundierten bluesigen Songs, überraschend lustvollem mitreißendem Rock'n'Roll, old-timey-Jazz-Einfluß meets Vaudeville oder angespitzten Balkan/Gypsy-Klezmer, uralte Country (und Folk-) Roots, feinem Roots Rock (ein bischen wie Richard Thompson), lyrischem großartigem Songwriter-Country mit viel Traditionsbewußtsein bzw. entzückendem tiefschürfendem reduziertem Alt. Country bis zu relaxt-freundlichen Folk Pop, sentimentalen angejazzten Pop im Stil der 40er und Hillbilly-Elementen. Sogar die Vocals klingen z.T. erstaunlich wandlungsfähig, einige Male einfach wunderbar (samt z.T. mächtig der Musik widersprechender teils sarkastisch-bitterböser Texte). Entsprechend bunt die Instrumentierung/Arrangements (Ak.Gitarre meist als Konstante, + Mandoline, Banjo, Pedal Steel, Dobro, Slide, Bläser, Akkordeon, Harmonica, Geige(n), Piano, Tuba, Orgel, ab und zu E-Gitarre; Harmony Vocals u.a. von Aoife O'Donovan, Martha Wainwright). Viele Highlights, vom vollmundigen hüpfenden Opener bis zum hinreißenden getragenen Schluß. Exzellent. (dvd)


Rick Wakeman - Journey To The Centre Of The Earth (40th Anniversary)
2-LP/CD - EUR 24,95/15,95

Auch äußerlich höchst ansprechend gestaltete Geburtstagsfeier dieses Klassikers unter den symphonischen Konzept-Alben, kommt im handfesten Digipak mit 32-seitigem Booklet mit Texten, Essays und allerhand Roger Dean-Illustrationen. Der Keyboard-König nutzte die Wiederentdeckung der Orginal-Partitur zur Neu- bzw. Erstmals-Einspielung des kompletten Werks, denn bei den ursprünglich veröffentlichten, LP-Limitierungs-bedingten 36 Minuten des Albums fehlten nahezu 20 Minuten bereits komponierter, aber nie aufgeführter Musik. In drei Jahren Aufbereitungs- und Aufnahme-Arbeit wurde das Grand Opus erneut mit Orchester, English Chamber Choir und ausgewählten Musikern (Tony Fernandez/Drums, Ashley Holt/Vocals, Dave Colquhoun/Guitars, Lee Pomeroy/Bass) eingespielt, erweitert um niemals gehörten, aber sich lückenlos einfügenden Passagen. Die Neuaufnahme befreit das Monumentalwerk zudem von den leichten Staub-Schwaden der vergangenen vier Jahrzehnte und lässt den beeindruckenden Bombast in neuem Glanz erstrahlen. (cpa)


Rick Wakeman - Return To The Centre Of The Earth (rem.)
2-LP/CD - EUR 24,95/15,95

Remasterter 2014er Reissue der lange vergriffenen 1999er Fortsetzung der Erdmitttelpunkt-Reise, vollsymphonisches Machtwerk, dass dem Vorläufer durchaus gerecht wird. Die 77-minütige 22-Track-Großtat wurde 1998 mit voluminöser Rückendeckung seitens des London Symphony Orchestras und des English Chamber Choirs aufgenommen, als Gastsänger reisten u.a. Justin Hayward, Trevor Rabin, Ozzy Osbourne und Bonnie Tyler mit, als Erzähler ließ Patrick Stewart seine sonore Stimme wirken. Cover und weitere Illustrationen von Roger Dean schmücken Gatefold-Vinyl wie CD-Digipak, die CD wird von einem text- und bilderreichen 26-Seiten Booklet begleitet.


Snowy White - Live At Rockpalast In Leverkusen
2-CD+DVD - EUR 24,95

2014er Repertoire-Veröffentlichung zweier White-Auftritte in Leverkusen, klanglich und optisch remastered/restauriert und in einen dicken Digipak gewandet. Nachdem der rührige Rockgitarrist bereits 1981 im Rockpalast auftreten durfte (damals noch als Thin Lizzy-Saitenmann) erlebte er anlässlich eines WDR-Mitschnitts seines Auftritts bei den Leverkusener Jazztagen am 5.11.2007 seine Rockpalast-Premiere unter eigenem guten Namen. 59 Minuten der DVD (und CD 1) sind diesem Konzert gewidmet, bei dem White in Begleitung seiner White Flames (Juan Van Emmerloot, Walter Latupeirissa und Max Middleton) u.a. I'll Be Moving On, American Dream, No Faith Required, Whiteflame Blues, A Miracle I Need, Wintersong und I Loved Another Woman zum Besten gab. Seine Erst-Veröffentlichung erlebt der zweite Mitschnitt dieses Repertoire-Sets: Da die Crossroads - Blues & More-Aufzeichnung eines White-Trio-Auftrittes am 20. April 1996 im Rahmen des Bluesfests, Leverkusen, nie zur Ausstrahlung gelangte, wird man hier (im zweiten Teil der DVD und auf CD 2) Zeuge dieses Drei-Mann-Konzerts; mehr als 60 Minuten incl. u.a. Looking For Somebody, Welcome To The Blues, American Dream, That Ain't Right, No Faith Required, A Mircale I Need, Long Grey Mare.


Demnächst in diesem Theater...

08.08.
Man - Call Down The Moon (rem.& exp.)
Billy Joe Shaver - Long In The Tooth
Mogwai - Come On Die Young (DeLuxe Edition)
Trans Am - Volume X
Gaslight Anthem - Get Hurt

15.08.
James Yorkston - The Cellardyke Recording And Wassailing Society
Magic Numbers - Alias
Mirel Wagner - When The Cellar Children See The Light Of Day
JJ - V
Bishop Allen - Lights Out
Jenny Hval & Susanna - Meshes Of Voice

22.08.
Look Again to the Wind: Johnny Cash's Bitter Tears Revisited - Various Artists
A Tribute To Nils Koppruch & Fink - Various Artists
Nils Koppruch + Fink - Werkschau (12-CD)
Great Bertholinis - Brothers & Devils
Suzanne Vega - Close-Up- Series (5-CD+DVD)
Gemma Ray - Milk For Your Motors
Dry The River - Alamrs In The Heart
Niels Frevert - Paradies Der Gefälschten Dinge
Tina Dico - Whispers
Fredda - Le Chant Ds Murmures
Wire - Document & Eyewitness 1979-1980
Stiff Little Fingers - No Going Back
Cory Brannan - The No-Hit Wonder
The Travelling Band - The Big Defreeze

ab 29.08.
Small Faces - Here Come The Nice-Box-Set
Dr. John - Ske-Dat-De-Dat
Ryan Adams - Ryan Adams
Lucinda Williams - Down Where The Spirit Meets The Bone


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

BLAUDZUN
www.blaudzun.com
Präsentiert von Kulturnews, Melodie & Rhythmus, TapeTV, DetektorFM, Nothing but hope and passion
01.08.2014 DE - Rocken am Brocken in Elend bei Sorge
02.08.2014 DE - Raversbeuren - Lott Festival
15.08.2014 BE - Hasselt - Pukkelpop Festival
16.08.2014 DE - Nürnberg - Brückenfestival
17.08.2014 NL - Lowlands - Biddinghuizen
23.08.2014 NL - Heeswijk-Dinther - Kersouwe
28.08.2014 NL - Bloemendaal - Caprera
30.08.2014 NL - Eibergen - Openluchttheater
04.09.2014 NL - Nazomerfestival - Middelburg
13.09.2014 NL - Tiel - Appelpop
23.10.2014 DE - WDR Crossroads - Bonn
28.10.2014 DE - Gruenspan - Hamburg
29.10.2014 SE - Gothenburg - Folkteatern Foajé
30.10.2014 SE - Stockholm - Södra Bar
31.10.2014 NO - Oslo - Vanguard
01.11.2014 DK - BETA - Copenhagen
02.11.2014 DE - Musikzentrum - Hannover
03.11.2014 DE - Bi Nuu - Berlin
12.11.2014 DE - Offenbach - Hafen 2
15.11.2014 DE - Munich - Atomic Cafe
16.11.2014 DE - Stuttgart - Club Cann
28.11.2014 BE - Oud-Turnhout - OC De Djoelen
29.11.2014 NL - Groningen - Oosterpoort
30.11.2014 BE - Brussels - AB
06.12.2014 NL - Leiden - Gebr De Nobel
11.12.2014 NL - Nijmegen - Doornroosje
12.12.2014 NL - Rotterdam - Schouwburg
18.12.2014 NL - Tilburg - 013
15.01.2015 NL - Zwolle - Hedon
22.01.2015 NL - Heerlen - LIMBURGzaal
23.01.2015 NL - Enschede - Atak
24.01.2015 NL - Utrecht - Tivoli Vredenburg

TERRY LEE HALE
www.terryleehale.com
19.09.2014 DE - Hannover - Dachboden
20.09.2014 DE - Ahlen - Schuhfabrik
21.09.2014 DE - Ahaus - Attic
22.09.2014 DE - Stuttgart - Wohnzimmer
23.09.2014 DE - Frankfurt - Brotfabrik
24.09.2014 DE - Köln - Lichtung
25.09.2014 DE - Chemnitz - Atomino
26.09.2014 DE - Geislingen - Rätchenmühle
12.12.2014 DE - Laupheim - Accoustic Festival
13.12.2014 DE - Crailsheim - 7180

SCOTT MATTHEW
www.scottmatthewmusic.com
01.10.2014 AT - Vienna - Waves Festival (Konzerthaus / Mozartsaal)

ANDREA SCHROEDER
www.andreaschroeder.com
10.11.2014 DE - Koblenz - Cafe Hahn
11.11.2014 DE - Mannheim - AFW
19.11.2014 DE - Hannover - Faust
20.11.2014 DE - Potsdam - Waschhaus
21.11.2014 DE - Dresden - Beatpol
26.11.2014 DE - Essen - Zeche Carl
09.12.2014 SL - Ljubljana - Klub CD
10.12.2014 AT - Wien - Akzent Theater
13.12.2014 DE - Berlin - Frannz Club
17.12.2014 CH - Zürich - Exil
18.12.2014 DE - Stuttgart - Theaterhaus

TAMIKREST
www.tamikrest.net
01.08.2014 DE - Fulda - Burg Herzberg Festival
03.08.2014 DE - Nürnberg - Bardentreffen
08.08.2014 CH - Geneve - Musiques en été
15.08.2014 NL - Venlo - Zomerpaark Feest
27.10.2014 CH - Zürich - El Lokal
30.10.2014 UK - Belfast - Festival at Queen's Pencilled
31.10.2014 FI - Tampere - Tampere Jazz Happening
02.11.2014 UK - Norwich - Arts Centre
03.11.2014 UK - Cambridge - The Junction
04.11.2014 UK - Manchester - Band On The Wall
06.11.2014 UK - Gateshead - The Sage (Songlines Awards Show)
07.11.2014 UK - Brighton - Concorde 2
08.11.2014 UK - Liverpool - Kazimier
09.11.2014 UK - London - Scala
11.11.2014 DE - Berlin - Frannz Club
13.11.2014 BE - Opwijk - Nijdrop
20.11.2014 NL - Utrecht - Le Guess Who Festival

WOVENHAND
www.wovenhand.com
14.09.2014 DE - München - Ampere
15.09.2014 DE - Karlsruhe - Tollhaus
16.09.2014 DE - Nürnberg - K4
17.09.2014 CZ - Jablonec nad Nisou - Eurocentrum
18.09.2014 PL - Wroclaw - Firlej
20.09.2014 NL - Tilburg - Incubate Festival
22.09.2014 LU - Esch-sur-Alzette - Kulturfabrik
24.09.2014 DE - Bielefeld - Forum
25.09.2014 DE - Freiburg - Cafe Atlantic
26.09.2014 AT - Lustenau - Carini Saal
27.09.2014 CH - Fribourg - Fri-Son
29.09.2014 FR - Rouen - Le 106
30.09.2014 FR - Nantes - Lieu Unique
01.10.2014 FR - Biarritz - L'Atabal
03.10.2014 ES - Barcelona - La 2 de Apolo
04.10.2014 ES - Sound Isidro Madrid - Joy eslava
05.10.2014 PT - Porto - Amplifest @ Hard Club
11.10.2014 IS - Tel Aviv - Barby


Schönes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. August 2014