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MELDUNG/057: Zukunftskonferenz Medizintechnik - "Innovationstransfer gemeinsam verbessern" (BVMed)


BVMed - Bundesverband Medizintechnologie e.V. - Montag, 20. Juni 2011

BVMed zur Zukunftskonferenz Medizintechnik: "Innovationstransfer gemeinsam verbessern"


Berlin. Den Innovationstransfer von modernen Medizintechnologien gemeinsam verbessern und Patienten medizintechnischen Fortschritt schnellstmöglich zur Verfügung stellen: Das muss aus Sicht des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) das Ziel eines übergreifenden "Strategieprozesses Medizintechnik" der beteiligten Ministerien und Organisationen sein. Ein wichtiger Schritt, um die Rahmenbedingungen der Hoffnungsbranche Medizintechnik weiter zu verbesserm, ist die heute (20. Juni) beginnende Zukunftskonferenz Medizintechnik. Der BVMed ist Mitveranstalter der gemeinsam konzipierten Veranstaltung von Politik, Industrie und Wissenschaft.

"Gemeinsames Ziel muss es sein, Innovationen, die medizintechnischen und ökonomischen Fortschritt bieten, schneller in den Gesundheitsmarkt einzuführen. Dabei müssen die langfristigen Einsparpotenziale sowie die Verbesserung der Versorgung durch moderne MedTech-Verfahren in die Überlegungen und in die Kostenübernahme medizintechnologischer Produkte einbezogen werden", so BVMed-Vorstandsvorsitzender Dr. Meinrad Lugan zum Kongress, zu dem rund 400 Teilnehmer aus der Gesundheitswirtschaft in Berlin erwartet werden.

Die MedTech-Branche hat eine hohe Dynamik und Innovationskraft. Die Branche beschäftigt über 170.000 Menschen in Deutschland und bleibt ein kontinuierlicher Jobmotor. Jeder Arbeitsplatz sichert 0,75 Arbeitsplätze in anderen Bereichen. Der Gesamtumsatz der produzierenden Medizintechnikunternehmen liegt in Deutschland bei rund 20 Milliarden Euro. Im Durchschnitt investieren die forschenden MedTech-Unternehmen rund neun Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Rund ein Drittel ihres Umsatzes erzielen die deutschen Medizintechnikhersteller mit Produkten, die nicht älter als drei Jahre sind. "Damit leistet die MedTech-Branche nicht nur einen hervorragenden Beitrag zur Gesundheitswirtschaft, sondern ist auch ein Leistungsträger für den deutschen Arbeitsmarkt", berichtet BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt.

Die MedTech-Branche profitiert dabei von einer breit aufgestellten Forschungslandschaft in Deutschland. An über 40 Hochschulen und über 30 Universitätskliniken wird geforscht und ausgebildet. Darüber hinaus gibt es eine große Zahl an außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die medizintechnische Forschung und Entwicklung betreiben. Die deutsche Medizintechnikindustrie ist sehr exportintensiv - mit einer Exportquote von rund 65 Prozent. Mitte der 90er Jahre waren es lediglich rund 40 Prozent.

Für die Exportstärke ist ein starker Heimatmarkt wichtig. Deutschland hat in den zukunftsträchtigen Innovationsfeldern der Medizintechnologie durch die große Zahl gut ausgebildeter Ärzte, Forscher und Ingenieure und durch den hohen Standard der klinischen Forschung beste Voraussetzungen, neue Produkte und Verfahren zur Marktreife zu führen. Deutschland verfügt durch die Universitätskliniken, Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren in der Medizintechnik zudem über eine große Wissensbasis. Defizite bestehen in Deutschland allerdings bei der Einführung von Innovationen in die Vergütungssysteme. "Für die kommenden Jahre erwarten die Unternehmen der Medizintechnologie daher klare Perspektiven für die Finanzierung medizintechnischer Innovationen", so der BVMed.

Einen aktuellen Branchenbericht zur Medizintechnik mit allen Zahlen und Fakten gibt es im Internet unter:
http://www.bvmed.de/branchenbericht

Weitere Informationen zur Konferenz unter:
http://www.zukunftskonferenz-medizintechnik.de/


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Der BVMed vertritt als Wirtschaftsverband über 230 Industrie- und Handelsunternehmen der Medizintechnologiebranche. Im BVMed sind u. a. die 20 weltweit größten Medizinproduktehersteller im Verbrauchsgüterbereich organisiert. Die Medizinprodukteindustrie beschäftigt in Deutschland über 170.000 Menschen und investiert rund 9 Prozent ihres Umsatzes in die Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Verfahren.

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Quelle:
BVMed-Pressemeldung Nr. 52/11 vom 20. Juni 2011
V.i.S.d.P.: Manfred Beeres M.A.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Juni 2011