Schattenblick →INFOPOOL →MEDIZIN → PHARMA

MELDUNG/241: Zur Arbeit der Arzneimittelkommission der deutschen Apotheker im Jahr 2011 (ABDA)


ABDA / Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände - Mittwoch, 18. Januar 2012

Arzneimittelkommission der deutschen Apotheker (AMK)

8.100 Meldungen aus Apotheken zur Arzneimittelsicherheit


Berlin - Im Jahr 2011 bearbeitete die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) 8.122 Meldungen aus Apotheken. Rund ein Viertel aller Meldungen bezog sich auf Verdachtsfälle unerwünschter Arzneimittelwirkungen einschließlich Missbrauchsverdacht von Arzneimitteln. Außerdem meldeten die Apotheken an die AMK Verdachtsfälle zu Qualitätsmängeln von Arzneimitteln. "Apotheker leisten mit den Meldungen an die AMK einen bedeutenden Beitrag zum Schutz der Patienten", sagt Professor Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der AMK. "Meldungen von Verdachtsfällen zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen, Arzneimittelmissbrauch oder Qualitätsmängel dienen der zuverlässigen Versorgung mit sicheren und hochwirksamen Arzneimitteln. Bisher unbekannte Risiken für Patienten können schneller erkannt und abgewehrt werden. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen in den Apotheken für ihr Engagement und hoffe auf die Fortsetzung ihrer Meldetätigkeit an die AMK in diesem Jahr."

Die Meldungen werden an die Bundesoberbehörden bzw. Landesbehörden und die pharmazeutischen Hersteller weiter geleitet. Zur Information der Apotheken veröffentlichte die AMK 144 Chargenrückrufe bzw. -überprüfungen. 37 dieser Chargenrückrufe gingen auf Meldungen zurück, die aus Apotheken kamen. Die AMK-Mitarbeiter bearbeiteten in 2011 zudem 3.300 Anfragen zur Arzneimitteltherapiesicherheit.

Weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de und www.abda-amk.de (Rubrik Zahlen und Fakten).


*


Quelle:
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
Jägerstr. 49/50, 10117 Berlin
Telefon: 030-40004-134
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
Internet: www.abda.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Januar 2012