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GESUNDHEIT/756: Deutsche Gesundheits-Korrespondenz Nr. 11 - November 2009 (DGK)


DEUTSCHES GRÜNES KREUZ e.V. - informationsdienst

dgk - Deutsche Gesundheits-Korrespondenz Nr. 11 - November 2009



Fettige Haare: Wann sie zum Problem werden und wie man ihnen vorbeugt
Seborrhoe ist ein meist hormonell bedingtes Phänomen, das viele Jugendliche betrifft
Pseudokrupp: Ruhe bewahren und kalte Luft zuführen
Besonders Kinder sind von den bedrohlich wirkenden Erstickungsanfällen betroffen
Sport steigert Heilungschancen
Bewegung wichtig für Krebsbehandlung
Traubenzucker: Wie sinnvoll ist der "Energiespender"?
Nur nützlich für Diabetiker, Sportler oder Prüflinge
WAS SIE SCHON IMMER WISSEN WOLLTEN
Warum sieht mein Urin so unterschiedlich aus?
Was die Farbe verraten kann
AUS WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
Vitamine und Asthma: Besteht ein Zusammenhang?
Substanz aus Sperma bremst Zellalterung
Schlafapnoe: Hoher Risikofaktor für Impotenz
MELDUNGEN
Männer sind nach wie vor Vorsorgemuffel
Gesunder Lebensstil und Sport - mehr Vorbeugung könnte Milliarden sparen
Kostenlose Glaukom-Beratungs-Hotline
SERVICE

Raute

Fettige Haare: Wann sie zum Problem werden und wie man ihnen vorbeugt

Seborrhoe ist ein meist hormonell bedingtes Phänomen, das viele Jugendliche betrifft

(dgk) Sie gehören zu den Problemen, über die man nicht so gerne spricht: fettige Haare. Wer davon dauerhaft geplagt ist, leidet oft still darunter, auch wenn es meist weniger ein medizinisches als ein kosmetisches Problem ist. Oft trifft es Jugendliche in der Pubertät, bei denen das Haar schon wenige Stunden nach dem Duschen wieder fettig und ungepflegt aussieht.

Grundsätzlich gilt: Fett ist für die Haargesundheit sehr wichtig, doch kommt es - wie so oft - auf die richtige Menge an. Jedes Haar sitzt auf einer Talgdrüse, die das Haar ringförmig umgibt. Immer, wenn sich ein Haar bewegt, wird eine winzige Portion Fett ausgepresst. Das in den Talgdrüsen produzierte klare, dünnflüssige Fett - auch Sebum genannt - überzieht die Hautoberfläche sowie die Oberfläche der Haarschäfte mit einem wasserabweisenden Schutzfilm. Dieser verleiht dem Haar Glanz und Geschmeidigkeit und verhindert das Sprödewerden und Abbrechen des Haars. In normaler Menge produziert, hat Sebum also eine sinnvolle Funktion an Haut und Haaren. Problematisch wird es, wenn dauerhaft übermäßig viel Sebum produziert wird. Dann spricht man von Seborrhoe: Es bildet sich ein unangenehmer deutlich sichtbarer Fettfilm auf den Haaren, die Haarfülle nimmt ab, und die Frisur fällt zu strähnig verklebtem Haar zusammen.

Wodurch kommt es nun zu der vermehrten Fettproduktion? Die Menge des produzierten Hauttalges hängt grundsätzlich von der erblichen Veranlagung, von der Wirkung männlicher Hormone und vom Alter ab. So aktivieren Testosteron und Progesteron die Talgdrüsen und führen zu vermehrter Sebumproduktion, während Östradiol sie hemmt. Jede Situation, die das Gleichgewicht dieser Hormongruppen durcheinander bringt, kann eine Seborrhoe nach sich ziehen.

Dies erklärt, dass es besonders während und nach der Pubertät zu verstärkter Haut- und Haarfettigkeit kommt, die meist im Verlauf des dritten Lebensjahrzehnts wieder abnimmt.

Weitere Gründe und verstärkende Faktoren für fettiges Haar können sein: vegetative Probleme, falsche Pflege, anhaltende Stressphasen oder mechanische Belastungen wie häufig getragene Kopfbedeckungen - z. B. die dauerhaft getragene Baseballkappe bei vielen Jugendlichen. Auch jahreszeitliche Schwankungen beeinflussen die Fettproduktion der Haare. Im Winter beispielsweise ist die Talgproduktion verringert, Wärme verstärkt sie eher.

Weil das Phänomen unterschiedlich ausgeprägt und verursacht ist, sind auch mögliche Gegenmaßnahmen individuell zu betrachten. Um die Folgen einer übermäßigen Talgproduktion in den Griff zu bekommen, hilft aber letztlich nur das regelmäßige Entfernen des überschüssigen Fettes. Diäten oder die Meidung bestimmter Lebensmittel wie Schokolade, Nüsse oder Süßigkeiten haben - entgegen landläufiger Meinung - keinen nachweisbaren Einfluss auf eine Seborrhoe. So kommt es vor allem auf die richtige Pflege an. Betroffene sollten ihre Haare so oft wie nötig (in der Regel mindestens einmal täglich) mit einem besonders milden und leicht entfettenden Shampoo waschen, gegebenenfalls in Kombination mit der Anwendung von selenhaltigen Präparaten oder teerhaltigen Kopfhautgelen. Auch die Anwendung von Trockenshampoos kann sinnvoll sein.

Verwendet man gezielt Shampoos für fettiges Haar, sollten diese keine Proteine oder rückfettende Substanzen wie Öle oder Silikone enthalten, weil sie das Haar schwer und noch fettiger machen, als es bereits ist. Man sollte vielmehr darauf achten, dass Substanzen enthalten sind, die das überschüssige Fett auf den Haaren und auf der Kopfhaut binden und beim Waschen entfernen. Solche Inhaltsstoffe sind beispielsweise Tenside - auf der Verpackung meist als "Sodium Laureth Sulfate" (sodium lauryl ether sulfate - SLES) oder "Sulfosuccinate" bezeichnet. Wichtig: Shampoos für fettiges Haar sollten nicht öfter als zwei- bis dreimal pro Woche verwendet werden, denn nicht nur den Haaren, sondern auch der Kopfhaut werden dadurch auf Dauer wichtige Fettsubstanzen entzogen. Jucken und Rötungen der Kopfhaut könnten die Folge sein. Milde, entfettende Shampoos dagegen können täglich benutzt werden.

Die häufig zu hörende Befürchtung, dass die Kopfhaut schneller nachfetten würde, wenn man die Haare zu häufig wäscht, trifft im Übrigen nicht zu. Im Gegenteil: Beim Massieren der Kopfhaut werden die Talgdrüsen jedes Mal ein bisschen ausgequetscht, und die Kopfhaut wird nicht so schnell wieder fettig. Deshalb ist es beim Waschen besonders wichtig, dass das Shampoo richtig einmassiert wird - und zwar in Haare und vor allem Kopfhaut.

Wenn auch nach den genannten Maßnahmen über einen längeren Zeitraum keine Besserung eintritt und die Seborrhoe über mehrere Wochen und Monate andauert, sollte ein Arzt (Hautarzt) aufgesucht werden.


Quellen:
Übermäßige Haarfettung / Seborrhoe, http://www.haarerkrankungen.de/therapie/seborrhoe.htm
Seborrhö, http://www.medizinfo.de/hautundhaar/druesen/seborrhoe.htm
Fettige Haare und fettige Kopfhaut, http://www.hairweb.de/haare-fettige.htm
Fettiges Haar - was tun?, http://www.haarpflegetipps.de/fettiges-haar-%E2%80%93-was-tun/

Raute

Pseudokrupp: Ruhe bewahren und kalte Luft zuführen

Besonders Kinder sind von den bedrohlich wirkenden Erstickungsanfällen betroffen

(RaIA/dgk) In der Erkältungssaison des Winterhalbjahres treten sie bei vielen Kindern wieder verstärkt auf: Die bedrohlich wirkenden, starken Hustenanfälle mit ausgeprägter Atemnot. Vor allem Kindern im Alter zwischen drei Monaten und fünf Jahren machen die als Pseudokrupp oder Krupphusten bezeichneten Anfälle zu schaffen. Wie die Zeitschrift "Ratgeber aus Ihrer Apotheke" in ihrer Ausgabe 11B/2009 (erhältlich ab 15. November) berichtet, sind in Deutschland etwa sieben Prozent aller Kinder im Verlauf eines Jahres einmal von Krupphusten betroffen. Er tritt vorwiegend nachts auf und hält etwa eine Woche lang an, wobei die Intensität der Hustenanfälle danach allmählich wieder abnimmt.

Erst Schnupfen, dann Krupphusten

Verursacht werden die starken Hustenattacken meist durch Viren, vor allem durch Parainfluenzaviren. Dadurch unterscheidet sich der Pseudokrupp vom lebensbedrohlichen echten Krupp (Diphtherie), der von Bakterien ausgelöst wird. In aller Regel geht dem Pseudokrupp eine banale Erkältung mit Halsschmerzen und Schnupfen voraus, wobei betroffene Kinder oft - jedoch nicht immer - auch heiser sind, weil sich die Stimmbänder entzündet haben. Kommt es durch eine solche Infektion zu einer Schwellung der Kehlkopfschleimhaut unterhalb der Stimmbänder, verursacht dies die ausgeprägten Atembeschwerden. Vor allem bei den Kleinsten, deren Kehlkopf noch nicht voll ausgewachsen und deshalb sehr eng ist. Übrigens: Wesentlich seltener ist ein allergischer Krupphusten, bei dem die Verengung und Verkrampfung im Bereich der Luftröhre aufgrund einer Allergie gegen Tierhaare, Hausstaubmilben oder andere Substanzen entsteht.

Beruhigen, trösten, streicheln

Im Gegensatz zum gewöhnlichen Erkältungshusten kommt es im Rahmen eines Pseudokrupp-Anfalls zu hektischem Ringen nach Luft und pfeifenden, fauchenden oder rasselnden Atemgeräuschen. Da das Krankheitsbild recht bedrohlich wirkt und oft mitten in der Nacht auftritt, rufen viele Eltern den Notarzt. "Allerdings ist diese Atemstörung nur in Ausnahmefällen so stark ausgeprägt, dass eine lebensbedrohliche Situation entsteht", erklärt Professor Harald Morr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lungenstiftung, und rät: "In erster Linie sollten Eltern ihr Kind zu beruhigen versuchen." Unbedingt müssen Eltern im Falle einer heftigen Pseudokrupp-Attacke selbst Ruhe bewahren, ihr Kind aufrecht hinsetzen und besänftigen oder es in den Arm nehmen. Keinesfalls sollte das Kind schreien, da dies zu einer zusätzlichen Schwellung der Schleimhäute führt.

Kalte Luft wirkt Wunder

Die meisten kleinen Patienten profitieren bei einem Pseudokrupp-Anfall von kalter, feuchter Luft, die die Schwellung der Atemwege reduziert und somit das Durchatmen erleichtert. Beispielsweise, indem Eltern ihr Kind auf den Arm nehmen und sich gemeinsam an ein weit geöffnetes Fenster stellen. Herrschen draußen zu milde Temperaturen, kann man sich einfach vor den geöffneten Kühlschrank stellen. "Die eingeatmete Kaltluft wirkt dann wie ein Eisbeutel im Luftstrom und lässt die Engstelle wieder zurückgehen", so Professor Morr. Damit die stark geschwollenen Schleimhäute abschwellen, ist nach ärztlichem Rat gegebenenfalls die Gabe von Kortison-Zäpfchen erforderlich. Auf jeden Fall sollten Kinder mit Pseudokrupp ärztlich untersucht werden. Dies ist auch wichtig, um andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen sicher auszuschließen. Und: "Um Pseudokrupp-Anfällen vorzubeugen, sollte man auf keinen Fall in Gegenwart der Kinder rauchen, da die empfindliche Schleimhaut von Säuglingen und Kleinkindern durch den Tabakrauch besonders gereizt wird", empfiehlt Lungenspezialist Morr allen Eltern dringend.

Quelle: "Ratgeber aus Ihrer Apotheke", Ausgabe 11B/2009 (erhältlich ab 15.11.2009)

Raute

Sport steigert Heilungschancen

Bewegung wichtig für Krebsbehandlung

(dgk) Immer mehr Untersuchungen belegen: Sport hilft Krebspatienten! Besonders Radfahren, Laufen, Schwimmen und Tanzen verbessern die Heilungschancen von Krebserkrankten und erhöhen das Wohlbefinden. Daher sollte der Patient bereits nach der ersten Diagnose mit dem Sportprogramm beginnen. Schon 30 bis 45 Minuten Sport täglich - vor allem Ausdauertraining und Kräftigungsübungen - können zu einer besseren Prognose beitragen.

Sport als psychoonkologische Maßnahme
Immer häufiger bieten Psychoonkologen Sport als Therapieform an. Damit integrieren sie die Bewegung in die Krebsbehandlung. Der Patient kann so körperlichen Belastungen, denen er auf Grund der Krebstherapie ausgesetzt ist, aktiv entgegentreten. Trotz dieser positiven Befunde dürfen Psychoonkologen kein Wunschdenken bei den Patienten auslösen. Prof. Dr. Peter Herschbach, leitender Psychoonkologe der Universität München, fordert: "Wir dürfen keine falschen Hoffnungen und Versprechungen machen!" Ob regelmäßiges Training auch das Risiko von Rückfällen und Metastasen beeinflusst, ist bisher nicht ausreichend dokumentiert, so der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. Klar ist dagegen der Einfluss auf die Lebensqualität von Patienten. Und: Je mehr Informationen der Patient erhält, desto besser kann er mit der Erkrankung umgehen und Kräfte mobilisieren, die er im Kampf gegen den Krebs benötigt. Speziell ausgebildete Psychoonkologen bieten individuelle Beratung.

Verschiedene Adressverzeichnisse von Psychoonkologen findet man im Internet, z. B. beim Krebsinformationsdienst unter:

www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/adressen/wpo.php oder bei der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie (dapo) unter www.dapo-ev.de/adressen.html


Die vier goldenen Regeln

1. Zeigen Sie Ehrgeiz! Muten Sie Ihrem Körper nur soviel zu, wie er verträgt.
2. Passen Sie auf! Beginnen Sie frühzeitig mit Sport, möglichst nach der ersten Diagnose.
3. Halten Sie durch! Treiben Sie täglich etwa 30 bis 45 Minuten Sport - nicht mehr, nicht weniger.
4. Beweisen Sie Vernunft! Meiden Sie gefährliche und körperkontaktreiche Sportarten.

Raute

Traubenzucker: Wie sinnvoll ist der "Energiespender"?

Nur nützlich für Diabetiker, Sportler oder Prüflinge

(dgk) Traubenzucker, Dextrose, Glukose - das sind verschiedene Begriffe für ein und dasselbe Süßungsmittel: ein strahlend weißer und hoch konzentrierter, sogenannter Einfachzucker. Die Zuckerart wird oft verwechselt mit Haushaltszucker, der Saccharose. Chemisch betrachtet ist sie aber nur seine "schwächere Hälfte": Saccharose ist ein Zweifachzucker aus einem Molekül Glukose und einem Molekül Fruktose. Während "normaler Zucker", also Saccharose, tatsächlich in Früchten (vor allem Bananen), Gemüse und in geringer Menge in Honig vorkommt suggeriert der Begriff "Traubenzucker" Natürlichkeit, wo keine ist. Zwar wurde die Substanz ursprünglich in Trauben gefunden. Heute wird Traubenzucker aber technisch aus Weizen, Mais- oder Kartoffelstärke gewonnen. Im Handel ist die Dextrose als Pulver und in Plättchenform erhältlich. Als Glukosesirup dient sie der Süßwarenindustrie als Grundstoff für Bonbons. Traubenzucker bzw. Glukose hat etwa nur 70 Prozent der Süßungskraft wie Saccharose, beansprucht aber die Bauchspeicheldrüse doppelt so stark. Denn Glukose ist "insulinpflichtig". Das Hormon wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet und hilft den süßen Molekülen, zur Energiegewinnung die Blutbahn verlassen zu können und in die Körperzellen zu gelangen.

Die Menge macht das Gift
Während Haushaltszucker im Stoffwechsel erst in seine Einzelteile Glukose und Fruktose aufgespalten werden muss, steht Traubenzucker sofort für die Energiegewinnung zur Verfügung. Er wird deshalb auch als "schnelle Energiequelle" geschätzt. Die schnelle Dextro-Energie mag hilfreich sein für den Diabetiker, der einer Unterzuckerung vorbeugen muss, für den Sportler, dessen Muskeln hohe Leistung erbringen müssen, oder unterstützend für den Gehirnstoffwechsel bei starker geistiger Beanspruchung, z. B. in Prüfungssituationen. Generell ist eine Zufuhr aber nicht nötig. Wie auch Saccharose ist Traubenzucker als Süßungsmittel eher kritisch zu betrachten. Beide Zuckerarten sind außerhalb ihrer natürlichen Quellen chemisch raffinierte "Süßen", die den Stoffwechsel belasten, Karies begünstigen, die Aufnahme anderer, wichtiger Nährstoffe behindern und bei empfindlichen Personen sogar zu geschwächter Immunabwehr oder Übelkeit führen können.

Raute

WAS SIE SCHON IMMER WISSEN WOLLTEN

Warum sieht mein Urin so unterschiedlich aus?

Was die Farbe verraten kann

(dgk) Was bedeutet es, wenn sich der Urin unterschiedlich färbt? Eine vorübergehende Verfärbung des Urins ist meist kein Grund zur Besorgnis und hat oft harmlose Ursachen. Sie kann aber auch auf Erkrankungen hinweisen. Im Zweifelsfall sollte ein Arzt konsultiert werden. Besonders dann, wenn zellige Bestandteile ausgeschieden werden, das heißt, der Urin eine Trübung aufweist.

Urin besteht zu 95 Prozent aus Wasser. Weitere Bestandteile sind Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin, Salze, Säuren, Farbstoffe, Hormone und wasserlösliche Vitamine. Er wird in den Nieren gebildet, über die ableitenden Harnwege ausgeschieden und ist normalerweise klar und hell bis bräunlich gelb. Seine Farbe entsteht unter anderem durch stickstoffhaltige gelbe Farbstoffe (die sogenannten Urochrome), die beim Abbau von Eiweißen und Bilirubin (Gallenfarbstoff) gebildet werden. Verfärbt sich Urin, so liegt das meistens an der veränderten Konzentration an gelösten Stoffen, die wir zum Beispiel mit Nahrungsmitteln oder auch Medikamenten aufnehmen. Natürlich können auch krankhafte Veränderungen die Ursache sein.

dunkel-gelb
Bei hohem Fieber und bei Flüssigkeitsmangel beispielsweise wird konzentrierter dunkler Urin ausgeschieden. Eine dunkle Farbe kann auch durch zu viel Bilirubin im Urin verursacht werden, was beispielsweise bei einem Verschluss der Gallenwege der Fall ist.

rötlich bis rot
Eine Rotfärbung des Urins kann auf eine krankhafte Ausscheidung von Blut hindeuten. Dunkler Urin mit leichten Blutspuren kann aber auch nach anstrengenden sportlichen Belastungen vorkommen und ist dann kein Zeichen einer Erkrankung, z. B. einer Entzündung oder Verletzung. Auch wenn man übermäßig Carotine (z. B. in Möhren, Tomaten, Orangen, Paprika etc.) oder Betanin (z. B. in roter Bete) zu sich genommen hat, kann es bei manchem Menschen zu einer kurzzeitigen Rotfärbung des Urins kommen.

weißlich, trüb
Eine weißliche bis cremige Färbung des Harns ist ein Anzeichen dafür, dass weiße Blutkörperchen im Urin vorhanden sind, und lässt auf eine Nieren- oder Harnwegsinfektion schließen, die Eiter, Fibrin und abgeschilferte Zellen im Harn hinterlassen kann.

braun, schaumig
Brauner, schaumiger bis grünlich-schwarzer Urin deutet auf mögliche Funktionsstörungen der Leber hin.

dunkel-orange, braun
Dunkel-orange oder braun gefärbter Urin kann ein Hinweis auf Gelbsucht, z. B. durch bestimmte Infektionserreger sein.

hell
Ein sehr heller bis farbloser Urin kann auf eine bestimmte Diabetes-Form (Diabetes insipidus) mit gesteigertem Durstgefühl und vermehrtem Trinken hindeuten. Er kann aber auch einfach davon herrühren, dass man sehr viel Mineralwasser oder Tee getrunken hat.

Tatsächlich ist die Verfärbung des Urins in vielen Fällen die harmlose Folge bestimmter Nahrungsmittel- oder auch Medikamenteneinnahmen. So können rote Bete (rotbraun), Bärentraubenblättertee (braungrün), Sulfonamide (schwärzlich), Rhabarber (zitronengelb) oder Vitamintabletten (orange-gelb) den Urin farblich verändern. Bestimmte Abführmittel hinterlassen beispielweise ab und an roten Urin und Arzneien gegen Harnwegsinfekte eine orange Harnfärbung.

Raute

AUS WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG

Vitamine und Asthma - besteht ein Zusammenhang?

Studie: Mangel an Vitamin A oder Vitamin C erhöht die Erkrankungswahrscheinlichkeit

(dgk) In der Vergangenheit gingen mehrere Studien der Frage nach, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Zufuhr bestimmter Vitamine und der Wahrscheinlichkeit, Asthma zu bekommen - mit unterschiedlichen Ergebnissen. Nun zeigt eine neuere Erhebung aus Großbritannien, dass eine reduzierte Aufnahme von Vitamin C und Vitamin A offenbar tatsächlich das Asthmarisiko erhöht. Ein Mangel an Vitamin E dagegen hat anscheinend keinen Einfluss auf das Asthmarisiko.

Forscher der Universität Nottingham legten im April 2009 eine Metaanalyse zu diesem Thema vor: Das Team um Jo Leonardi-Bee wertete insgesamt 40 randomisierte kontrollierte Studien mit Kindern und Erwachsenen zur Beziehung der Vitamine A, C und E zum Asthma bronchiale aus den Jahren 1980 bis 2007 aus.

Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass ein Mangel an Vitamin C (u. a. in Obst und Gemüse enthalten) das Asthma-Risiko um zwölf Prozent erhöht. Auch Vitamin A scheint eine Rolle zu spielen: Eine exakte Prozentangabe konnten die Wissenschaftler hierzu zwar nicht machen. Die Studie zeigte aber, dass Asthmatiker signifikant weniger Vitamin A (v. a. in Lebertran, Leber, Eiern, ölreichem Fisch) aufnehmen als Gesunde - im Schnitt nur höchstens die Hälfte der empfohlenen Tagesdosis dieses Vitamins.

Eine ebenfalls vermutete signifikante Verbindung zwischen Vitamin E, das als Radikalfänger und Entzündungshemmer bekannt ist, und einer Asthmaerkrankung konnten die Forscher nicht finden. Die britischen Forscher sind sich mit anderen Wissenschaftlern darin einig, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, da bei der aktuellen Studie viele Faktoren wie Rauchen, Sport und sozioökonomischer Status nicht berücksichtigt wurden.


Quellen:
Association between antioxidant vitamins and asthma outcomes: Systematic review and meta-analysis, Sarah Allen, John Britton, Jo Leonardi-Bee, Thorax. Published Online First: 30 April 2009. doi:10.1136/thx.2008.101469, http://thorax.bmj.com/cgi/content/short/thx.2008.101469v1

Mangel an Vitamin A und C erhöht Asthma-Risiko, 16.04.2009, http:// www.journalmed.de/newsview.php?id=25474

Lungenärzte im Netz, Vitaminbedarf auch bei Asthmatikern über gesunde Ernährung abdeckbar, 29.05.2009,
http://www.lungenaerzte-im-netz.de/lin/linaktuell/show.php3?id=1595& nodeid=18&nodeid=18&query=Vitamine

Raute

Studie: Substanz aus Sperma bremst die Zellalterung

(dgk) Die Wissenschaftler Frank Madeo und Tobias Eisenberg vom Institut für Molekulare Biowissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz glauben, eine Art Jungbrunnen für Zellen entdeckt zu haben. Die Forscher haben im Sperma eine Substanz gefunden, die hilft, geschädigte Zellen zu reparieren, und so den Alterungsprozess bremsen könnte. Spermidin gehe in den Zellkern und programmiere ihn auf jugendlich, erläutern sie.

Für ihr Projekt hatten Madeo und Eisenberg 29 Forscher von elf Universitäten aus sechs Ländern koordiniert. Die Ergebnisse der Studien in Kürze: Hefezellen, die in einem spermidinreichen Medium kultiviert wurden, lebten vier Mal länger als ohne Spermidin, menschliche Immunzellen überlebten drei Mal länger, Fruchtfliegen und Fadenwürmer hatten eine um 30 Prozent verlängerte Lebenszeit, wenn sie Spermidin bekamen. Bei Mäusen konnten durch freie Radikale hervorgerufenen Schäden an Proteinen - ein besonders wichtiger Alterungsmarker - deutlich reduziert werden.

Bislang war bekannt, dass die Substanz Spermidin, die vor allem in männlicher Samenflüssigkeit vorkommt, eine wichtige Funktion beim Zellwachstum hat. Der natürliche Stoff Spermidin findet sich in unterschiedlichem Umfang in allen Körperzellen, seine Konzentration nimmt aber während des Alterns oder bei verlangsamtem Stoffwechsel kontinuierlich ab. Von außen hinzugeführtes Spermidin könnte nach den Untersuchungsergebnissen der Grazer Forscher den Prozess jedoch wieder ankurbeln und geschädigte Zellbausteine abbauen.

Die Ergebnisse könnten auch für die klinische Forschung bedeutsam werden, zum Beispiel bei Alterserkrankungen wie Alzheimer und Parkinson. Die "Jungbrunnen-Substanz" Spermidin - so bemerken die Grazer Wissenschaftler - kommt übrigens nicht nur in Samenflüssigkeit vor, sondern in hohen Konzentrationen auch in Grapefruits, Weizenkeimen und Sojabohnen.


Quellen:
Tobias Eisenberg, Frank Madeo et al.: Induction of autophagy by spermidine promotes longevity. Nature Cell Biology, 4 Oktober 2009,
http://www.imbb.forth.gr/worms/PDF/NCBspermidine.pdf http://www.nature.com/ncb/journal/vaop/ncurrent/abs/ncb1975.html

Forschungssensation - Grazer Forscher-Duo entdeckt "Jungbrunnen" in Samenflüssigkeit, Pressemitteilung der Karl-Franzens-Universität Graz, 5.10.2009, http://www.uni-graz.at/newswww/newswww_detail.htm?reference=154184

Raute

Schlafapnoe: Hoher Risikofaktor für Impotenz

(dgk) Nächtliche Schlafaussetzer und ständige Atempausen gehen sehr viel häufiger mit Erektionsstörungen einher, als bisher angenommen. Das ist das Ergebnis einer Studie deutscher Forscher um Stephan Budweiser von der Klinik Donaustauf und Michael Arzt vom Universitätsklinikum Regensburg an mehr als 400 Patienten, die an der sogenannten Schlafapnoe leiden. Mit einer Therapie, beispielsweise einer Atemwegsdruckbehandlung mittels Maske, könnten sich in vielen Fällen auch sexuelle Funktionsstörungen behandeln lassen, hoffen die Wissenschaftler. Dies müssten jedoch erst weitere Studien zeigen.

In ihrer Studie diagnostizierten die Forscher bei knapp 70 Prozent der Patienten mit gesichertem Schlafapnoe-Syndrom Erektionsstörungen. Als weitere Risikofaktoren für eine Schlafapnoe bestätigten sich sowohl das Alter der Patienten als auch Herz- und Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes mellitus. Nach dem Alter zeigte sich für die Atemaussetzer, also den Sauerstoffmangel, der zweitstärkste Zusammenhang mit Impotenz.

Studien zufolge leiden bis zu 20 Prozent aller Männer über dem 20. Lebensjahr unter Erektionsstörungen. Liegen darüber hinaus Erkrankungen etwa des Herz-Kreislauf-Systems oder Diabetes mellitus vor, ist sogar jeder zweite Mann betroffen, bei älteren Männern bis zu 70 Prozent. Das weit verbreitete Schlafapnoe-Syndrom ist durch lautes Schnarchen und nächtliches Aussetzen des Atems gekennzeichnet. Es geht mit einer Schläfrigkeit am Tag einher, ist aber zugleich ein Risikofaktor für Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall.


Quelle:
Stephan Budweiser et al: Sleep Apnea is an Independent Correlate of Erectile and Sexual Dysfunction. Journal of Sexual Medicine, 29. Juni 2009 http://www3.interscience.wiley.com/journal/122473935/abstract?CRETRY=1&SRETRY=0

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MELDUNGEN

Männer sind nach wie vor Vorsorgemuffel

(dgk) Das scheckheftgepflegte Auto ist deutschen Männern offensichtlich wichtiger als die eigene Gesundheit. Nur etwa jeder Vierte nimmt die jährliche Krebs-Früherkennung in Anspruch, wie eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) ergab. In Bayern sind es 24 Prozent der Männer, die zu Vorsorgeuntersuchungen gehen, in Schleswig-Holstein 23, im Saarland 21 und in Thüringen nur 20 Prozent. Zur Begründung gaben 60 Prozent der Befragten an, dass sie nur im Krankheitsfall zum Arzt gingen. Jeder Fünfte sagte, Früherkennung betreffe ihn nicht. 40 Prozent der Befragten sind die Untersuchungen einfach unangenehm.

41 Prozent der Befragten wussten zudem überhaupt nicht, auf welche Untersuchungen sie Anspruch haben. Dabei sind die Heilungschancen beispielsweise bei Prostata- oder Darmkrebs sehr gut, wenn der Tumor in einem frühen Stadium entdeckt wird. Krebs war im vergangenen Jahr für jeden vierten Todesfall in Deutschland verantwortlich. Prostatakrebs ist mit fast 59.000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebsart bei Männern.

Zum Vergleich: Bei den Frauen lassen sich immerhin regelmäßig rund 60 Prozent bei der Krebs-Früherkennung durchchecken.

Hintergrund
Männer haben ab 45 Jahren Anspruch auf die jährliche Krebs-Früherkennung, die von den Krankenkassen bezahlt wird. Darin untersucht der Arzt neben der Haut und den äußeren Genitalien vor allem die Prostata.

Frauen können schon ab 20 Jahren zur jährlichen Krebsvorsorge gehen. Dabei untersucht der Arzt die Genitalorgane und macht einen Abstrich, der auf Krebszellen untersucht wird. Ab 30 Jahren kommen eine Untersuchung der Brust und der Haut hinzu und ab 50 können Frauen zusätzlich an dem sogenannten Mammographie-Screening teilnehmen. Die Mammographie kann helfen, einen Tumor in der Brust möglichst früh zu erkennen. Frauen und Männer ab 35 Jahren haben zusätzlich alle zwei Jahre Anspruch auf ein Hautkrebs-Screening. Ab 50 umfasst die jährliche Untersuchung darüber hinaus die Darmkrebsfrüherkennung mit einem Test auf verstecktes Blut im Stuhl und ab 55 alle zehn Jahre mit einer Darmspiegelung. Eine Praxisgebühr fällt bei der Krebsvorsorge nicht an.
Quelle: TK

Tipp: Der DGK-Vorsorgepass - ein nützlicher Begleiter
Der Vorsorgepass des Deutschen Grünen Kreuzes (für Männer und Frauen) gibt einen Überblick über die wichtigsten von den Krankenkassen geleisteten Vorsorgeuntersuchungen, über individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL), die man wahrnehmen sollte, und Möglichkeiten der ganz individuellen Prävention. Er zeigt, ab welchem Alter die Untersuchung angeboten wird, wie oft und in welchen Abständen sie wiederholt werden sollte und was bei der Untersuchung geschieht. Zusätzlich dazu gibt es freie Felder, in die der behandelnde Arzt einen kurzen Befund eintragen kann. So haben Patient und Arzt immer einen Überblick darüber, wann die letzte Untersuchung war, und können die nächste Vorsorge planen. Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier: www.shop.dgk.de/


Quellen:
Techniker-Krankenkasse: Nur 24 Prozent der bayerischen Männer gehen zur Krebsvorsorge. Pressemitteilung vom 16. Oktober 2009;
Krebsvorsorge zu selten genutzt. Pressemitteilung vom 05. März 2009;
Männer aus Hessen, Rheinland Pfalz und dem Saarland sind im bundesweiten Vergleich Spitze in punkto Gesundheitsvorsorge. Pressemitteilung vom 07. Oktober 2009;
Männer sind Vorsorgemuffel: In Schleswig-Holstein gehen nur 23 Prozent zur jährlichen Krebsfrüherkennung. Pressemitteilung vom 06. Oktober 2009;
Zum Beginn der Europäischen Woche gegen den Krebs, TK-Studie: Mit diesen Ausreden drücken sich Männer vor der Krebsvorsorge. Pressemitteilung vom 05. Oktober 2009; http://www.tk-online.de/tk/pressemitteilungen/gesundheit-und-service/ 195254

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Gesunder Lebensstil und Sport - mehr Vorbeugung könnte Milliarden sparen

(dgk) "Ein besserer Lebensstil, Bewegung und Sport sind ein Gewinn für die Gesundheit jedes Einzelnen": Das weiß eigentlich jeder. Doch was genau bedeutet das? Als wesentliche Faktoren eines gesunden Lebensstiles nennt die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) Nichtrauchen, ein Körpergewicht im Sollbereich, richtige Ernährung (Mittelmeerkost), regelmäßige Bewegung und die Vermeidung von schädlichem Stress.

Doch die dadurch gewonnene Gesunderhaltung hat auch einen wirtschaftlichen Aspekt: Prävention kann Milliarden sparen! Darauf weist die DGSP nun aktuell hin. Nach ihren Angaben könnten die Kosten im Gesundheitswesen durch einen gesunden Lebensstil und regelmäßige körperliche Bewegung drastisch gesenkt werden. So erwarteten Krankenkassen beispielsweise 26 Prozent an Einsparungen bei einer Prävention durch einen bessern Lebensstil. Bei Krankheiten wie Diabetes könnten 90 Prozent, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen 82 Prozent und bei Schlaganfall 75 Prozent Kosten gespart werden, sagen Experten. In konkreten Zahlen: Laut DGSP gehe man zum Beispiel in Österreich davon aus, dass körperliche Aktivitäten 270 Millionen Euro Kosten einsparen würden, in der Schweiz gar von 1,6 Milliarden Franken jährlich. Auch im Hinblick auf eine Kosten-Nutzen-Analyse werde das Potenzial der Gesundheitsprävention immer noch zu wenig genutzt, klagen die Sportmediziner. Ein gesunder Lebensstil und regelmäßige körperliche Aktivität bedeuten ein geringeres Risikoprofil hinsichtlich verschiedener Erkrankungen, eine bessere Leistungsfähigkeit und Lebensqualität und weniger chronische Erkrankungen. Zudem verlaufen Krankheiten gegebenenfalls weniger schwer, und es gibt weniger berufliche Fehltage, so die DGSP.


Quelle:
Erhebungen beweisen: Prävention kann Milliarden sparen, Ein großes, zu wenig genutztes Potential, Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DSGP), 13.10.2009

Raute

Kostenlose Glaukom-Beratungs-Hotline 0800-0112118

Beim Grünen Star gibt's viele Fragen

(dgk) Mehr als eine Million Bundesbürger leiden am Glaukom, einem heimtückischen Augenleiden, das anfangs fast unbemerkt, im Laufe der Jahre aber das Sehvermögen der Betroffenen mehr und mehr einschränkt. Das Glaukom zählt zu den häufigsten Ursachen für massive Sehverluste. Der Grund: Die Chancen der Glaukom-Früherkennung beim Augenarzt werden in Deutschland entweder gar nicht oder erst viel zu spät genutzt. Tatsächlich sollten die Angebote zur Glaukomvorsorge ab dem 40. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen wahrgenommen werden. Die moderne Medizintechnik ermöglicht den Augenärzten heutzutage eine immer bessere Diagnose.

Für Patienten mit Grünem Star (Glaukom), aber auch für alle, die sich über das Thema Glaukom allgemein informieren wollen, sich für moderne Früherkennungsmethoden oder aktuelle Fortschritte in der Therapie interessieren, hat das Deutsche Grüne Kreuz eine spezielle Telefon-Hotline eingerichtet. Dieser Service wird von dem forschenden Arzneimittelhersteller Pfizer Deutschland unterstützt. Das Glaukom-Beratungstelefon ist - vorerst bis Ende 2009 - immer mittwochs von 13 bis 15 Uhr unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 - 0112118 zu erreichen.

Buchtipp:
Prof. Dr. med. Ilse Strempel: Glaukom - mehr als ein Augenleiden. Handbuch für Ärzte und Patienten: Krankheitsbild und Begleiterkrankungen, Konventionelle und ergänzende Therapien, Medikamente und Mikronährstoffe, Tipps für den Alltag. VERLAG im KILIAN Marburg 2009, 2. überarbeitete Auflage, ISBN 978-3-941770-03-4, 204 Seiten, 32 Euro, Mehr Informationen: www.kilian.de

Raute

SERVICE

Ansprechpartner
Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen können Sie sich gerne wenden an:
Gerolf Nittner, Telefon: 06421 / 293-178, E-Mail: gerolf.nittner@kilian.de
Andrea Ulrich, Telefon: 06421 / 293-140, E-Mail: andrea.ulrich@kilian.de
Michaela Heck, Telefon: 06421 / 293-155, E-Mail: michaela.heck@kilian.de


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Quelle:
dgk - Deutsche Gesundheits-Korrespondenz - informationsdienst
50. Jahrgang, Nr. 11 - November 2009
Herausgeber: DEUTSCHES GRÜNES KREUZ e.V.
im Kilian, Schuhmarkt 4, 35037 Marburg
Redaktion dgk: Gerolf Nittner - verantwortlich -
Dr. rer. physiol. Ute Arndt
Michaela Heck
Dr. med. Sigrid Ley-Köllstadt
Andrea Ulrich
im Kilian, Schuhmarkt 4, 35037 Marburg
Telefon: (06421) 293-178; Telefax: (06421) 293-778
E-Mail: presseservice@kilian.de
Internet: www.dgk.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. November 2009