Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) - 29. Dezember 2015
Im neuen Jahr mehr Bewegung? Die BGW gibt Tipps fürs Umsetzen im Alltag
Hamburg - Mehr Bewegung: Das nehmen sich gerade zum Jahreswechsel viele Menschen vor. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hat dazu sechs Tipps zusammengestellt. "Bewegung in den Alltag zu bringen, ist leichter als man vielleicht denkt", ermutigt Diplom-Medizinpädagogin Ilka Graupner von der BGW. "Man muss gar nicht riesige Zeitfenster dafür freihalten", so die Expertin. "Vieles geht ganz einfach zwischendurch."
Wer morgens mit kleinen Lockerungsübungen startet, bringt den Körper in Schwung und stimmt sich auch mental auf einen bewegten Tag ein. Zum Beispiel mit folgenden kleinen Übungen - die man im Laufe des Tages immer mal wiederholen kann:
Als nächstes bietet sich vielleicht der Weg zur Arbeit für mehr Bewegung an. "Viele Strecken lassen sich gut mit dem Fahrrad zurücklegen", so Graupner "Im Zweifel einfach mal bei gutem Wetter ausprobieren." Und wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, steigt einfach ein oder zwei Stationen früher aus und geht den Rest zu Fuß.
Viele Berufe sind mit langem Sitzen oder langem Stehen verbunden. Beides tut dem Körper nicht gut. In Büroberufen empfiehlt sich:
• In Stehberufen ist Bewegung ebenfalls wichtig:
Ferner kann man Bewegung oft prima in die Mittagspause einbauen. Eine Joggingrunde mit anschließender Dusche wird da sicher die Ausnahme bleiben, aber ein Spaziergang an der frischen Luft dürfte bei den meisten möglich sein.
Auch zu Haus lässt sich nebenbei etwas für die Fitness tun: Zum Beispiel kann man beim Ausräumen der Spülmaschine die Beinmuskeln kräftigen oder beim Fensterputzen die Schultergelenke zu allen Seiten bewegen. "Grundsätzlich tut jede Bewegung dem Körper gut", erklärt Ilka Graupner. "Wichtig ist vor allem, dass man sie bewusst ausführt. Das heißt: Immer in sich hineinhören und die Muskeln gezielt anspannen oder lockerlassen. Dann wird selbst die Hausarbeit zum Bewegungsprogramm."
Wer Sport treiben möchte, aber unter einem ausgeprägten "inneren Schweinehund" leidet, verabredet sich am besten mit anderen zum Training. Das sorgt nicht nur für einen gewissen sozialen Druck, sondern fördert auch noch die sozialen Kontakte.
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für mehr als 7,7 Millionen Versicherte in über 620.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
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Quelle:
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Presseinformation vom 29. Dezember 2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Januar 2016
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