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BILDUNG/982: Neuer Studiengang in Public Health für Berlin (idw)


Charité / Universitätsmedizin Berlin - 29.09.2015

Neuer Studiengang in Public Health für Berlin


Die Berlin School of Public Health (BSPH) richtet einen neuen Studiengang ein: den zweijährigen Master of Science in Public Health. Ziel ist es, dem gestiegenen Bedarf an akademisch qualifiziertem Personal für die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung zu begegnen. Dazu gehören beispielsweise Führungskräfte im Gesundheitswesen, in der Planung von Prävention und Gesundheitsförderung und bei der Weiterentwicklung des Gesundheitssystems. Die Mitglieder der BSPH haben jetzt das Konzept für die Struktur und die Ausrichtung des neuen Studiengangs verabschiedet.

"Public Health ist ein Bereich von zunehmender gesamtgesellschaftlicher Bedeutung, weshalb auch der Einrichtung und Weiterentwicklung von Studien- und Ausbildungsangeboten auf diesem Gebiet eine besondere Relevanz zukommt", sagt Prof. Dr. Reinhard Busse, Sprecher des BSPH-Direktoriums. "Das Besondere an dem neuen Studiengang ist, dass er als konsekutiver, hochschulübergreifender Master von allen drei Einrichtungen angeboten wird. Nun müssen wir mit der Senatsverwaltung noch die Finanzierung endgültig klären, dann können wir zum Wintersemester 2016/17 loslegen", fügt Prof. Dr. Axel Radlach Pries, Dekan der Charité und Vorsitzender der Mitgliederversammlung der BSPH hinzu.

Public Health erarbeitet Lösungsansätze für die Verbesserung der gesamtgesellschaftlichen Gesundheit. Demographische Veränderungen mit einer älter werdenden Bevölkerung, sichtbare und zum Teil zunehmende soziale Ungleichheit in der Gesundheit und Versorgung, sowie technologische Innovationen erfordern interdisziplinäre Herangehensweisen.

Die Berlin School of Public Health ist im Frühjahr diesen Jahres in Trägerschaft von Charité - Universitätsmedizin Berlin, Technischer Universität Berlin und der Alice Salomon Hochschule neu konstituiert worden. Ziel ist es, gemeinsam ein national und international führendes Public Health-Zentrum zu etablieren. Neben den drei Kooperationspartnern sind die Humboldt-Universität zu Berlin und die Freie Universität Berlin an den Planungen mit beteiligt.


Weitere Informationen finden Sie unter
http://bsph.charite.de/

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution318

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Charité - Universitätsmedizin Berlin, Dr. Julia Biederlack, 29.09.2015
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Oktober 2015

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