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PREIS/1501: WDR erhält zahlreiche Auszeichnungen beim Deutschen Fernsehpreis 2009 (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 26. September 2009

WDR erhält zahlreiche Auszeichnungen beim Deutschen Fernsehpreis 2009

Senta Berger für "Schlaflos" - Alfred Biolek erhält Ehrenpreis der Stifter


Bei der 11. Verleihung des Deutschen Fernsehpreises hat der WDR zahlreiche Auszeichnungen erhalten.

Senta Berger erhielt den Deutschen Fernsehpreis als beste Schauspielerin Hauptrolle für den Fernsehfilm "Schlaflos". Berger spielt darin eine aus der Haft entlassene Frau, die nach ihrer Freilassung ihre Unschuld beweisen will und dazu eine Reise in die eigene Vergangenheit unternimmt. Der unter der Regie von Isabel Kleefeld und nach einem Buch von Norbert Ehry entstandene Fernsehfilm wurde von ODEON TV Köln produziert, die Redaktion hatte Dr. Barbara Buhl (Sendetermin: 8. April 2009 im Ersten).

Für ihr Buch zu der Scheidungskomödie "Woche für Woche" wurde Silke Zertz mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Der Fernsehfilm (Regie: Martin Gies) schildert die Orientierungslosigkeit eines Siebenjährigen, der im Wechsel bei seiner Mutter und seinem Vater lebt. Die Produktion von Cinecentrum Berlin war am 11. März 2009 im Ersten zu sehen (Redaktion: Katja de Bock).

Florian Bartholomäi erhielt für seine Darstellung in "Bloch - Schattenkind" den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Bester Schauspieler Nebenrolle. Darin spielt Bartholomäi eine Doppelrolle: die Zwillingsbrüder Lasse und Lukas. Lukas ist krank und konnte nur durch Blut- und Knochenmarkspenden seines gesunden Bruders am Leben bleiben. Nun verschlechtert sich die Situation von Lukas erneut. Eine Produktion von SWR/WDR/Maran Film.

Als beste Dokumentation erhielt "Freundschaft - Die freie deutsche Jugend" von Lutz Hachmeister und Mathias von der Heide den Deutschen Fernsehpreis. In ihrem Film beleuchten Grimme-Preisträger Hachmeister und Co-Regisseur von der Heide zum ersten Mal die Gesamtgeschichte des Jugendverbandes, von seinen Anfängen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts bis zum Niedergang der DDR sowie die eher unbekannte Geschichte der West-FDJ, die in der Adenauer-Zeit schon 1951 verboten wurde (Redaktion Knut Weinrich/NDR, Christiane Hinz/WDR, Jens Stubenrauch/RBB). Eine Produktion der HMR Produktion in Koproduktion mit NDR, WDR und RBB (Sendetermin: 28.07.09 im Ersten).

Den Ehrenpreis der Stifter 2009 erhielt Dr. Alfred Biolek (75). der als Gastgeber von Talk-Sendungen wie "Bio's Bahnhof", "Boulevard Bio" oder "alfredissimo - Kochen mit Bio" (WDR) jahrzehntelang ein breites Publikum begeisterte.

Alljährlich ehren die Stifter des DEUTSCHEN FERNSEHPREISES - in diesem Jahr Guido Bolten, Vorsitzender der Stifter und Sat.1-Geschäftsführer, Monika Piel, Intendantin des WDR, Anke Schäferkordt, Geschäftsführerin RTL sowie Markus Schächter, Intendant des ZDF - Persönlichkeiten, die durch ihr Schaffen die deutsche Fernsehlandschaft geprägt haben.

Alfred Biolek habe die TV-Landschaft in Deutschland über Jahrzehnte geprägt. Er stehe für leidenschaftliches Fernsehen, war in seinen Sendungen immer zuschauernah und authentisch. Alfred Biolek habe viele Genres bedient und revolutioniert, dabei unzählige Talente entdeckt und gefördert. Er sei nicht nur ein Entertainer, er sei selbst zu einer Ikone guter Unterhaltung geworden, so die Stifter.


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Quelle:
Presseinformation vom 26. September 2009
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. September 2009