Schattenblick →INFOPOOL →MEDIEN → FAKTEN

GEWERKSCHAFT/019: dapd - Chance zum Fortbestand der Nachrichtenagentur aktiv nutzen (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 17.12.2012

dapd: Chance zum Fortbestand der Nachrichtenagentur aktiv nutzen



Berlin, 17.12.2012 - Die Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union (dju) in ver.di fordert den neuen Investor der Nachrichtenagentur dapd auf, die Chancen auf einen erfolgreichen Fortbestand des Unternehmens durch ein verändertes Geschäftsgebaren aktiv zu nutzen. Es bestehe eine "realistische Chance" für den Fortbestand der Nachrichtenagentur, sagte dju-Bundesgeschäftsführerin Cornelia Haß zur Übernahme der insolventen Agentur dapd durch den Investor Ulrich Ende.

Dabei sei zu hoffen, dass sich die neuen Gesellschafter und eine neue Geschäftsführung journalistische Kompetenz und seriöses Nachrichtengeschäft in den Mittelpunkt ihres unternehmerischen Handelns stellten. Die rund 200 verbliebenen Beschäftigten der dapd benötigten zuallererst eine verlässliche Perspektive und sichere Arbeitsplätze: "Rund 100 Beschäftigte hat das ruinöse Geschäftsgebaren der ehemaligen Gesellschafter bereits den Arbeitsplatz gekostet. Es sollte den neuen Verantwortlichen eine Lehre sein, dass sie nicht einfach weiter auf Preisverfall und sinkende Löhne setzen können", mahnte Haß.

*

Quelle:
Presseinformation vom 17.12.2012
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
E-Mail: pressestelle@verdi.de
Internet: www.verdi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Dezember 2012