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KALENDERGESCHICHTEN/029: 05-2013   Der Wurstdieb, der keiner sein wollte (SB)


Buntstiftzeichnung: © 2013 by Schattenblick

Jonathan, Rupert und Käpt'n Carlo

Der Wurstdieb, der keiner sein wollte

Käpt'n Carlo, der den schlafenden Jonathan sicher in seinen Krallen hielt, flog aus der offenen Haustür hinaus, gefolgt von Rupert. Sie versteckten sich im Garten, denn sie wollten nicht, dass Herr Becker Mäuserich Jonathan fand.

Vor ihrem Versteck tauchte plötzlich ein großer Schatten auf. Käpt'n Carlo und Rupert duckten sich und zogen sich tiefer in das Gebüsch zurück, um ja nicht entdeckt zu werden. Beide sahen sich an. Der Käpt'n schüttelte sacht den Kopf. Er hatte keine Ahnung, wer oder was diesen Schatten warf und Rupert auch nicht. Ganz leise schnupperte er, um Witterung aufzunehmen. Diesen Geruch aber kannte er nicht.

Doch der Duft war so verführerisch, so lecker, so, sooo? Selbstvergessen und nur noch damit beschäftigt, diesem Geruch zu folgen, tapste Rupert weiter und weiter vor, bis er das Gebüsch fast ganz verlassen hatte. Nur sein Hinterteil bliebt im Versteck. Aufgeregt wedelte Rupert mit dem Schwanz direkt über Käpt'n Carlos Schnabel und Jonathans Bauch. Der Papagei packte Ruperts Rute und zog kräftig daran. Aber es war schon zu spät. Der Schatten, der diesen Duft verströmte, hatte Rupert bereits entdeckt.

"Huuh, herrje, wer ist denn das?", rief ein ziemlich großes, ziemlich langes und ziemlich dünnes Mädchen erstaunt aus. In der einen Hand hielt es ein Butterbrötchen in der anderen eine dicke Wurst, von der es nun kräftig abbiss und dabei sprach: "Och, isch weisch schon, du bischt 'mm Becker scheiner!"

Dann verstummte sie und kaute und kaute, weil ihr wohl gerade eingefallen war, dass sie doch nicht mit vollem Mund sprechen solle. Als sie endlich das Stückchen Wurst hinunter geschluckt hatte, wunderte sie sich: "Was machst du denn da unter dem Busch? Solltest du nicht längst im Haus sein?" Nun bückte sie sich zu Rupert hinunter und kraulte ihn hinter den Ohren. Normalerweise ließ er sich das gern gefallen, aber nicht jetzt, nicht in dieser heiklen Situation. Rupert befürchtete, dass das Mädchen gleich auch Käpt'n Carlo und Jonathan entdecken würde.

"Mir muss ganz schnell etwas einfallen, ich muss sie ablenken. Was nur, was kann ich ... oh, ich weiß schon..." Rupert schnappte nach der Wurst, riss einen Bissen davon ab und kaute. Dabei blickte er das Mädchen mit den unschuldigsten und treuherzigsten Augen an, die er machen konnte.

"Hey, spinnst du, was sollte das denn?!", rief sie laut aus und richtete sich wieder zu ihrer vollen Länge auf. "Blöder Köter!", schimpfte sie.

Rupert wollte es gar nicht, aber er ärgerte sich so sehr über dieses 'Blöder Köter', dass er laut zu bellen anfing. Und das hätte er nun genau nicht gedurft. Denn einen winzigen Augenblick später öffnete Herr Becker die Tür und rief: "Rupert, da bist du ja, komm! Komm her!" Rupert gehorchte. "Hoffentlich bleiben die beiden im Versteck. Sie dürfen sich nicht zeigen."

"Was war denn hier los. Hat der Hund dir Angst gemacht?", erkundigte sich Herr Becker bei dem Mädchen. "Ach, du bist doch Telse, nicht wahr?"

"Hmm, ja. Er hat von meiner Wurst abgebissen, einfach so, ganz wild hat er danach geschnappt!", empörte sie sich und hielt den kleinen Rest der Wurst in die Höhe.

"Oh je, das wird ja immer bunter mit dir, Rupert. Das geht nicht, so etwas darfst du nicht, hörst du? Wurst klauen gibt 's nicht, verstanden?!"

Rupert fühlte sich gar nicht wohl in seiner Haut, denn
die Stimme von seinem Herrchen klang ernstlich böse.

"Ich entschuldige mich für das ungezogene Benehmen von Rupert. Kann ich dir vielleicht eine neue Wurst spendieren oder besser noch ein Eis als Trost sozusagen?"

"O ja, prima, ein Eis", freute sich Telse.

"Warte, ich hol' eben eines aus der Kühltruhe. Und du Rupert, kommst jetzt mit ins Haus!", befahl er.

Etwas unschlüssig taperte er hinein. Herr Becker lehnte die Haustür an, ging in die Küche und rief abermals nach seinem Hund. "Komm schon, du Ausreißer. Wir haben noch ein Wörtchen miteinander zu reden. Mach Platz und warte hier!"

Herr Becker holte ein großes Vanille-Eis mit Schokoladenüberzug aus der Kühltruhe und brachte es dem wartenden Mädchen. Sie bedankte sich höflich und lief davon. "Was hat sie eigentlich in meinem Garten zu suchen gehabt?", überlegte Herr Becker, als er die Tür hinter sich schloss. "Na, die Kinder werden wohl noch Verstecken gespielt haben. In der Dämmerung ist es besonders aufregend. Daran kann ich mich noch gut erinnern. Als ich noch ein kleiner Junge war, da haben wir es auch am liebsten am späten Abend gespielt." Versonnen stand er noch einen Moment im Flur, bis er sich entschied ins Wohnzimmer zu gehen und es sich auf dem Sofa gemütlich zu machen.

"Ach, ich wollte doch mit Rupert noch ein Hühnchen rupfen!", fiel es ihm wieder ein. "Rupert komm, Rupert hierher, komm!"

Rupert hatte artig in der Küche gewartet und trabte nun auch gleich an, setzte sich vor sein Herrchen hin und bemühte sich ganz besonders brav auszusehen.

Herr Becker beugte sich vor und blickte seinen Hund ernst an: "Ich weiß nicht, was in dich gefahren ist. Kriegst du bei mir nicht genug zu fressen? Musst du wirklich die Wurst von kleinen Mädchen klauen? Was machst du nur für Sachen? Hoffentlich wird 's nicht noch schlimmer. Mir reicht 's. Was soll ich nur mit dir machen? Erst bellst du unseren Gast wie verrückt an, dann scheuchst du den Kater aus dem Haus, dann frisst du merkwürdigerweise eine Maus, verschwindest ganz plötzlich mit dem Papagei in den Garten und kommst nicht wieder und zu guter Letzt stiehlst du auch noch! Ich weiß mir keinen Rat. Ich weiß nur, dass ich den Papagei unbedingt und ziemlich schnell wiederfinden muss!"

Rupert legte den Kopf schief und blickte Herrn Becker treu ins Gesicht.

"Jetzt wird es bald dunkel draußen, aber gleich morgen früh werden wir ihn suchen gehen. Hörst du, Rupert, du musst den Papagei unbedingt wiederfinden!"

Rupert stupste mit seiner Nase an die Hand seines Herrchens.

"Na, wollen wir uns wieder vertragen, du Wurstdieb?"

"Wuff", machte sein Hund und streckte sich dann lang vor dem Sofa aus.

*

In der Zwischenzeit war Jonathan endlich aufgewacht. Er drehte sich auf den Rücken und sah in ein dichtes Blätterdach, aus dem der große Schnabel von Käpt'n Carlo hervorstieß. "Oh, wie erfreulich, du bist schon erwacht", begrüßte der Papagei Jonathan.

"Hey, was ist los, wo bin ich?", quäkte Jonathan, rieb sich die Augen und blickte sich um. "Wo ist Rupert? Wo sind wir? Was ist passiert? Ich kapier gar nichts. Mir ist kalt! Was soll das alles? Warum sind wir hier draußen unter diesem Busch? Warum, wieso, mein Besen, wo ist ..."

"Stopp! Halt!", unterbrach der Käpt'n ihn energisch. "Darf ich dir deine Fragen der Reihe nach beantworten. Ich vermute auf diese Weise gelangen wir am schnellsten zu einer Klärung der Lage, so dass du imstande bist, wieder zu dir zu finden?"

"Häh?!", Jonathan schüttelte sich und besann sich auf den Teil der Rede, die er verstanden hatte, Fragen der Reihe nach beantworten. "Ja, ist gut, danke, Käpt'n Carlo. Ist glaub ich 'ne gute Idee." Er rappelte sich auf, setzte sich und plumpste gleich wieder hin. "O weh, dieses Zaubern ist doch total anstrengend", seufzte er leise vor sich hin. Ihm war ganz schwindelig. Einen Moment später versuchte er es noch einmal. Diesmal gelang es ihm besser und er lehnte sich gegen den Stamm des Busches.

"Also, um zu deiner ersten Frage zu kommen, Rupert ist ins Haus gerufen worden. Es steht zu vermuten, dass er eine Schimpfesrede über sich ergehen lassen muss, da er einem Mädchen ein Stück Wurst gemopst hat ..."

"Er hat was? Warum das denn? Wieso Wurst klauen? Ich dachte wir sind auf der Flucht, wollten mich in Sicherheit bringen, oder so ..." Jonathan erinnerte sich langsam wieder. Das letzte, was er noch wusste war, dass er mit seinem Besen einen Zauber gewirkt hatte, der Herrn Becker erstarren ließ, und wie er Rupert bat, ihn an einen sicheren Ort zu bringen, weil er gleich einschlafen würde. Dann wurde es dunkel um ihn und schießlich erwachte er unter diesem Busch.

Sorgenvoll betrachtete Käpt'n Carlo den total verwirrten Mäuserich. "Wie gesagt, Jonathan, ich werde dir genau berichten, wie sich alles zugetragen hat ..."




Rätselhaftes Verschwinden

Rupert war ins Haus gerufen worden. Dort saß er nun fest und musste bis morgen früh warten. Erst dann würde Herr Becker ihn hinaus lassen, damit er sich auf die Suche nach dem Papagei begeben kònnte. Leider wusste Rupert nicht, ob Käpt'n Carlo und Jonathan überhaupt noch unter dem Busch saßen, oder ob sie vielleicht entdeckt worden waren und flüchten mussten - und so machte er sich die ganze Nacht lang Sorgen.

"Hoffentlich ist Jonathan morgen früh schon wieder wach. Wenn er dann immer noch unter dem Busch liegt und tief und fest schläft, was dann? Wir können ihn ja nicht einfach dort liegen lassen. Wenn Herr Becker den Papagei entdeckt, o je, ich bin sicher, dass er ihn einfängt, ihn mit ins Haus nimmt und mich gleich mit. Käpt'n Carlo und ich - eingesperrt im Haus und Jonathan draußen allein - o je, verdammt, ohne Schutz. Vielleicht wird er gefressen. Dieser Kater, dieser Peterle, der freut sich bestimmt, wenn er so leichte Beute machen kann. Oder irgend so ein böses Kind kommt vorbei, das ihn packt und in die Mülltonne schmeißt ..."

Rupert wurde ganz übel vor lauter Sorgenmachen. Er stand auf, drehte sich im Kreis, legte sich wieder hin und rollte sich auf die eine Seite, bald aber wieder auf die andere. Seine Decke war total zerwühlt. Dann schlich er sich zur Haustür und schob seine Nase ganz dicht an die schmale Ritze unten an der Türschwelle. Er versuchte zu schnuppern, versuchte Käpt'n Carlo oder Jonathan zu riechen. Dann wüsste er zumindest, ob beide sich noch in dem Versteck aufhielten. Aber er konnte bei größtem Bemühen nichts wittern. Vielleicht waren sie schon fort. Vielleicht konnte er aber auch einfach nicht gut genug riechen? Müde setzte er sich hin. Er war kein bisschen schlauer als zuvor. Enttäuscht tapste er zurück, legte sich hin und endlich schlief er ein.

"Hey, Rupert, du Schlafmütze! Was ist denn mit dir los? Sonst bist du doch immer schon vor mir wach. Du benimmst dich wirklich immer merkwürdiger. Aber egal. Ich werde jetzt frühstücken und danach gehen wir los und suchen den Papagei."

Herr Becker hantierte in der Küche, es schepperte, Wasser kochte, es zischte und brodelte und roch lecker. Aber Rupert war so traurig und ratlos, dass er dafür keinen Sinn hatte. Nach einer Ewigkeit war sein Herrchen endlich fertig. "Na, komm, Rupert, auf geht 's!"

Rupert eilte zur Haustür und drängelte sich sofort nach draußen. Während Herr Becker die Tür sorgfältig schloss, rannte er flugs zum Busch. Er wollte Jonathan und Käpt'n Carlo warnen. Rupert heulte laut auf. Ihr Versteck war verlassen. Niemand mehr da. Verschwunden. Beide! Er konnte es kaum fassen. Was war geschehen. Waren sie gefangen oder gar gefressen worden?

Rupert schnüffelte wie verrückt. Es musste eine Spur geben. Ja. Jonathan schien wach geworden zu sein, denn Rupert konnte deutlich die wenigen Schritte, die der Mäuserich getan hatte, verfolgen. Doch verliefen diese im Kreis. Demnach hatte Jonathan den Busch nicht zu Fuß verlassen.

"Hast du schon eine Spur?", wollte Herr Becker wissen. Rupert knurrte leise, denn im Moment nervte ihn sein Herrchen, obwohl der nicht wissen konnte, dass es bei dieser Suche um Leben und Tod ging. Herr Becker interessierte sich nur für den Papagei. Er hatte ja keine Ahnung! Rupert schnupperte weiter den Boden nach Spuren ab. Nichts! Als wären beide vom Erdboden verschwunden. Vor lauter Verzweiflung buddelte er in der Erde. Es war aussichtslos. Rupert legte sich vor dem Busch auf den Rasen und dachte nach.

"Rupert, was machst du denn da? Jetzt ist keine Zeit zum Ausruhen. Wir habe noch nicht einmal mit der Suche begonnen. Also, auf, auf, mein Lieber! Such!"

Rupert regte sich kein bisschen. Er musste sich konzentrieren. Was mochte hier geschehen sein?

Herr Becker näherte sich seinem Hund und sah in die Richtung des Busches. Sein Blick schweifte über die Gräser, Äste und Baumwipfel, dann wieder hinunter zum Busch. "Hah, sieh! Eine Feder. Eine rote Feder. Die stammt vom Papagei, da bin ich mir ganz sicher. Er muss also hier gewesen sein. Er zupfte sie vom Zweig und hielt sie Rupert direkt vor die Nase. "Hier, schnuppere mal, vielleicht kannst du ihn dann besser aufspüren."

Rupert hob seinen Kopf und nahm den Geruch von Käpt'n Carlo wahr. Doch was nutzte es ihm, wenn der Papagei nicht auf seinen beiden Füßen auf dem Boden längs gelaufen war. Seine Gedanken drehten sich im Kreis. "Wahrscheinlich ist er fortgeflogen. Aber hatte er Jonathan bei sich?"

Es gab so viele Möglichkeiten, was alles geschehen sein konnte. Rupert war ganz verwirrt. Es war ihm unmöglich, zu begreifen, was während der Zeit, die er über Nacht im Haus bleiben musste, passiert war. Er war so ins Grübeln versunken, dass er nicht hörte, was sein Herrchen von ihm verlangte.

"Rupert, verdammt, was ist denn mit dir los?! Los, nun fang schon an zu suchen. Wir müssen den Papagei unbedingt finden, hast du das verstanden?"

Klar. Sicher. Das hatte er verstanden. Aber wo sollte er nur beginnen? "Wuff", gab er artig zur Antwort und erhob sich.

Plötzlich! Was war das? Dieser Geruch, wo kam der her? Er blickte sich um und entdeckte in der Nähe des Busches einen kleinen Fetzen Stoff und ein angebissenes Brötchen! Er stürmte los, stürzte sich auf das Brötchen, beschnupperte es von allen Seiten, reckte seine Nase rüber zu dem kleinen Stückchen Stoff und roch auch dieses ganz genau ab. "Das Mädchen!", fuhr es ihm durch den Kopf, "das Mädchen musste noch einmal zurückgekommen sein. Aber warum?", überlegte er weiter. "Vielleicht hat es doch etwas von Käpt'n Carlos roten Federn durch die Blätter des Busches schimmern sehen und war so neugierig, dass sie zurück kam, um nachzusehen, was im Busch verborgen war. Ja, so könnte es gewesen sein", beschloss Rupert seine ersten Überlegungen.

Buntstiftzeichnung: © 2013 by Schattenblick

Grafik: © 2013 by Schattenblick

"Lass mal sehen, was hast du denn da gefunden?", erkundigte sich Herr Becker. "Ah, sieh an, sieh an. Wenn das nicht das Brötchen ist, das Telse in der Hand hielt. Aber warum hat sie es weggeschmissen. Das gehört sich aber ganz und gar nicht. Nein, also wirklich, ich glaube, ich werde es ihrer Mutter erzählen. Essen wegwerfen, also, nein!"

Er bückte sich und hob das Brötchen und auch den kleinen Fetzen Stoff auf. "Und was haben wir hier? Scheint mir ein herausgerissenes Stücken von einem T-Shirt zu sein. Ob das von Telses Hemd stammt?" Herr Becker machte ein sehr nachdenkliches Gesicht. "Rupert, ich verstehe das nicht."

Rupert bellte laut und heulte auf, weil er eben auch nicht begriff, was sich hier abgespielt hat. Er sorgte sich allerdings weniger um das Mädchen, als um Käpt'n Carlo und Jonathan. "Hoffentlich ist den beiden nichts Schlimmes passiert, hoffentlich hat dieses Mädchen ihnen kein Leid zugefügt, sie vielleicht gefangen oder ..." Rupert traute sich gar nicht weiter zu denken. Er war total verzweifelt und unschlüssig darüber, was er als nächstes unternehmen könnte, um den beiden zu helfen.

Herr Becker hingegen wußte, was er tun wollte, und sagte: "Ich werde als erstes bei Telses Mutter anrufen und sie fragen, ob mit ihrer Tochter alles in Ordnung ist, ja, das werde ich sofort erledigen. Dann sehen wir weiter. Wer weiß, könnte sein, dass sie den Papagei mitgenommen hat. Komm Rupert, komm mit!"

"Oh, nein, das geht nicht, nein, ich werde nicht ins Haus gehen, ich muss Jonathan und Käpt'n Carlo suchen", erschrak er und rannte los, bellte laut, sprang mit einem großen Satz über den Gartenzaun, und stürmte ins Irgendwohin.

Herr Becker schüttelte den Kopf. "Was ist nur mit meinem Hund in letzter Zeit los, er benimmt sich wirklich seltsam. Jetzt hört er nicht einmal mehr, wenn ich ihn rufe. So geht es nicht weiter." Damit drehte er sich um in Richtung Haustür, ging ins Wohnzimmer und suchte sein Handy. Als er es endlich zwischen den Fernbedienungen gefunden hatte, tippte er die Nummer von Telses Mutter ein.

Fortsetzung folgt ...

Mai 2013