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AGRAR/1566: Kompromiss mit Schrammen in der EU-Agrarpolitik 2014 bis 2020 (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 27. Juni 2013

Kompromiss mit Schrammen in der EU-Agrarpolitik 2014 bis 2020

Erste Einschätzung des Deutschen Bauernverbandes



Die Unterhändler der drei europäischen Institutionen Parlament, Rat und Kommission haben sich im sogenannten Trilog auf die politischen Eckpunkte für die EU-Agrarpolitik bis 2020 verständigt. Der Deutsche Bauernverband (DBV) wertet die politische Einigung grundsätzlich positiv, wenngleich sie den deutschen und europäischen Landwirten in schwierigen Zeiten viel abverlangt und auch mehr Bürokratie für ihre Betriebe nach sich zieht.

Der DBV anerkennt die konstruktive und hartnäckige Verhandlungsstrategie von Bundesministerin Ilse Aigner in den insgesamt schwierigen Debatten. In den aktuellen Auseinandersetzungen über die künftige Agrarpolitik galt es, teilweise überzogene und praxisferne Forderungen zwischen ökologischen Anforderungen an die Landwirtschaft einerseits mit den wirtschaftlichen Realitäten der Landwirtschaft andererseits in Einklang zu bringen. Des Weiteren galt es, den Weg der Marktorientierung in der Agrarpolitik berechenbar fortzuführen.

Die Mitentscheidung durch das Europäische Parlament gemäß dem Vertrag von Lissabon war für alle Beteiligten neu. Der DBV hat stets das intensive Gespräch mit den Abgeordneten aller Parteien im Europäischen Parlament gesucht und geführt.

Der DBV wird sich jetzt verstärkt auf nationaler Ebene in die detaillierte Umsetzung der Brüsseler Beschlüsse einbringen.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 27. Juni 2013
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2013