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MARKT/002: Toskana fördert Direktvermarktung von Agrarprodukten (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 3. April 2008

Toskana fördert Direktvermarktung von Agrarprodukten

Mit Bauernmärkten Beziehung zwischen Produzenten und Verbrauchern stärken


Die italienische Region Toskana will den überhöhten Spannen im Lebensmitteleinzelhandel durch täglich stattfindende Bauernmärkte und Erzeugerläden entgegensteuern. Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) nach Information des Absatzförderungsfonds der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft mitteilte, soll dieses "Projekt der kurzen Wege" die unmittelbaren Beziehungen zwischen Produzenten und Verbrauchern stärken. Dafür stellt die Regionalregierung mehr als 3 Millionen Euro zur Verfügung. Mit 16 Bauernmärkten, 14 täglich geöffneten Erzeugerläden, 3 Spezialitätenshops in Museen, Shop- in Shopsystemen sowie Abkommen über Verkaufsstände in Restaurants und Hotels der Region soll den Konsumenten die Suche nach Qualitätsprodukten, Nahrungsmittelsicherheit und umweltgerechter Produktion erleichtert werden. Bei der Eröffnung des von der Region geförderten ersten Direktmarktes in Montevarchi in der Provinz Arrezzo stellten die Initiatoren das Ziel des Projektes hervor. Damit sollen die Vermarktungschancen der toskanischen Produzenten ausgebaut werden, gleichzeitig aber auch dem Verbraucher die Möglichkeit gegeben werden, verstärkt lokale Produkte zu ausgewogenen und kontrollierten Preisen zu kaufen. Direktvermarktung sei zwar kein Allheilmittel für die Landwirtschaft, bedeute jedoch insbesondere für Kleinerzeuger eine wertvolle Einkommensverbesserung.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 3. April 2008
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. April 2008