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BERICHT/057: Klimacamp trifft Degrowth - Das bessere Leben ist der Befreiungsprozeß ... (SB)


Was ist Degrowth? - Eine Bewegung schärft ihr Profil

Klimacamp und Degrowth-Sommerschule im Rheinischen Braunkohlerevier 2015


Was ist Degrowth? Der im deutschsprachigen Raum so sperrige Begriff ruft Erklärungsbedarf auf den Plan, kaum daß er ausgesprochen ist. Wie er das inspirierende Banner abgeben soll, unter dem sich eine innovative soziale Bewegung versammeln und zum weithin wahrgenommenen Aufbruch blasen könnte, mutet zunächst schleierhaft an. Sucht man jedoch nach einem griffigeren Wort derselben Bedeutung, stellt man alsbald fest, daß die vermeintliche Alternative nicht trifft, etwas ausläßt oder auf Abwege führt. Dann eben doch Degrowth, solange man nichts Besseres findet, und aus der Not eine Tugend gemacht! Das Ärgernis, schon das Wort selbst erläutern zu müssen, hat zumindest ein Gutes: Was niemand auf Anhieb versteht, wandert nicht sofort in die Schublade. Und mehr noch: Man kann sich schlecht herausreden und auf den vorschnellen Konsens setzen, wenn das von Unverständnis geplagte Gegenüber partout wissen will, was genau man denn damit meint.

Das nämlich ist gar nicht so leicht zu fassen und vor allem nicht abschließend zu beantworten, wenn es um Degrowth als Bewegung geht, in die verschiedene Ansätze aus Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Philosophie und Naturwissenschaften wie auch alternativen Gesellschaftsmodellen einfließen. Und das ist wiederum nur der theoretisch-akademische Diskurs, zu dem sich der Aktivismus praktizierter Alternativen und selbstorganisierter Lebensformen gesellt, was zu gegenseitiger Befruchtung, aber auch zu Reibungen und Kontroversen führen kann. Degrowth ist keine homogene Bewegung, sondern eher eine Strömung, die verschiedene Positionen und Praktiken so nahe zusammenführt, daß Austausch, Übertrag und möglicherweise sogar Bündnisse möglich werden.

Dieser Charakter einer im Fluß navigierenden Bewegung wirft zwei Grundsatzfragen auf. Zum einen gilt es nach außen hin die Abgrenzung von Entwürfen zu konturieren, die man definitiv nicht im Boot haben will. Zum anderen bilden sich im Inneren verschiedene Strömungen heraus, die phasenweise parallel verlaufen, aber zugleich die Tendenz bergen auseinanderzudriften, je entschiedener die Folgekonsequenzen der jeweiligen Positionierungen in Angriff genommen werden. Da Degrowth nicht ins Stadium verhärteter Flügel und Fraktionen eingetreten ist, die die gegenseitige Abgrenzung einer Diskussions- und Aktionseinheit vorziehen, hat niemand die Deutungsmacht okkupiert, für Degrowth in seiner Gesamtheit zu sprechen. Wer daher zu erklären versucht, was es mit Degrowth auf sich, spricht für sich und jene Unterströmung, mit der er oder sie sich im Diskussionsprozeß verbunden fühlt.

Was Degrowth entschieden von sich weist ist ein grüner Kapitalismus, der sich dem krisengeschüttelten Verwertungsregime als innovativer Zukunftsentwurf andient und sich an die Spitze technologiegestützter Partizipation setzen möchte. Wer unter Beibehaltung des Wachstums auf technische Lösungen setzt, die herrschende Gesellschaftsordnung umwelt- und sozialverträglich zu bändigen vorgibt oder gar mit deutschen Konkurrenzvorteilen auf dem Feld alternativer Energieerzeugung argumentiert, bezieht sich affirmativ auf eben jene Interessen und Ideologien, die die Ausbeutung von Mensch und Natur zur Ultima ratio der Überlebenssicherung erklären.

Zu identifizieren und kritisieren sind andererseits auch Tendenzen, die sich als Teil der Degrowth-Bewegung ausweisen, aber eine Postwachstumsgesellschaft ohne Bruch mit dem neoliberal zugespitzten Kapitalismus propagieren. An der mehr oder minder dezidiert antikapitalistischen Positionierung scheiden sich zwangsläufig die Geister, da reformistische Ansätze das obsolete Wohlfahrtsversprechen der Wachstumsgesellschaft in einem fließenden Übergang der Anpassung an die zunehmend unwirtlichen Verhältnisse wie eine frische Karotte vor das Maul des ermüdeten Esels zu hängen trachten.


Im Gespräch - Foto: © 2014 by Schattenblick

Barbara Muraca auf der Degrowth-Konferenz 2014 in Leipzig
Foto: © 2014 by Schattenblick


Barbara Muraca nimmt den Stein des Anstoßes ins Visier

Im Rahmen der Degrowth-Sommerschule wurden fünf Keynote-Vorträge gehalten, die einen Einstieg in zentrale Themen geben sollten und für alle im Klimacamp offen waren, die sich morgens im großen Zirkuszelt einfanden. Dr. Barbara Muraca hatte die nur vordergründig einfache, weil bei der Umsetzung erfahrungsgemäß verzwickte Aufgabe übernommen, der Frage "Was ist Degrowth?" nachzugehen.

Barbara Muraca hat in Turin Philosophie studiert und war von 2001 bis 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Umweltkommunikation der Universität Lüneburg. Sie promovierte 2008 in praktischer Philosophie an der Universität Greifswald mit einer Dissertation über Nachhaltigkeitstheorie und war dort bis 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Schwerpunkt in der Lehre. Von 2012 bis 2014 folgte eine Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Kolleg "Postwachstumsgesellschaften" der Friedrich-Schiller-Universität Jena, und seit Januar 2015 ist sie Assistant Professor of Philosophy an der Oregon State University.

Wer den Entwurf "Degrowth" erklären wolle, käme nicht umhin, zunächst über Wachstum zu sprechen, nimmt die Referentin den monumentalen Stein des Anstoßes ins Visier. Wachstum sei ein Wesensmerkmal der industrialisierten kapitalistischen Gesellschaften und werde in monetären Parametern anhand des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gemessen. Dieser Indikator sei aus ökonomischer Sicht wie auch aus feministischer Sicht zu kritisieren, wobei letztere all jene Tätigkeiten ins Blickfeld rücke, die sich nicht monetär erfassen lassen. Alternativ zum BIP hätten unter anderem ökologische Ökonomen andere Parameter entwickelt, die die Gesellschaft als Organismus mit Input und Output auffassen.

Das Hauptaugenmerk solle indessen auf die Ausbeutung natürlicher wie auch menschlicher Ressourcen gelegt werden, flicht Muraca den roten Faden ihres Vortrags weiter. Die Kritik am materiellen Wachstum richte sich sowohl gegen die materiellen und energetischen Flußverläufe als auch gegen die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft. Aus Perspektive der politischen Ökologie richte sie sich zudem gegen die Verteilung der Lasten im globalen Maßstab, unter der die schwächsten Regionen und Bevölkerungen zwangsläufig am schwersten zu leiden hätten. Nicht zu vernachlässigen sei aber auch die Kritik an der strukturellen Dimension des Wachstums auf Grundlage einer soziologischen Analyse, da Wachstum ein essentielles Paradigma unserer Gesellschaften sei.

Im politischen Diskurs der westlichen Gesellschaften wird ein ungebrochenes und exponentielles Wachstum zum einzigen Weg erklärt, den Lebensstandard zu sichern und die soziale Stabilität zu gewährleisten. Die Referentin verweist in diesem Zusammenhang auf Dokumente der EU, in denen Wachstum an zahllosen Stellen mit Rettung aus der Krise gleichgesetzt wird. Die Institutionen der modernen kapitalistischen Gesellschaften koppelten das Steueraufkommen zur Finanzierung des Sozialstaats an eine wachsende Ökonomie, die als notwendige Voraussetzung wachsenden Wohlstands angesehen wird. Wachstum sei dieser Ideologie zufolge der Motor technologischer Innovation, Garant politischer Stabilität und Grundlage zur Schaffung von bezahlten Arbeitsplätzen. Wachstum habe mithin die Output-Legitimation moderner Demokratien gestützt, die vermeintlich ihre Versprechen hinsichtlich des Sozialstaats hielten. Da es sich gleichsam um das zentrale Strukturmerkmal der Zivilisation handle, spreche man von Wachstumsgesellschaften.

Diese sähen sich jedoch heute mit dem Dilemma konfrontiert, daß das Wachstum an seine Grenzen stößt, die Ressourcen zur Neige gehen und sich die ökologische Krise verschärft. Das Versprechen wachsenden Wohlstands lasse sich nicht länger einhalten. Wenngleich die Logik fortwährender Dynamisierung als solche in die Krise stürzt, wird sie um so heftiger propagiert. Muraca setzt dies als "verrücktes Fahrrad" ins Bild, das immer schneller fahren muß, um nicht umzufallen. Das Konzept eines unablässig beschleunigenden und expandierenden Wachstums untergrabe die Bedingungen der Reproduktion unserer Gesellschaften wie auch deren soziale und demokratische Stabilität. Um Wirtschaftswachstum zu erzwingen, würden beispielsweise ständig neue Bedürfnisse geweckt, während sich die Lebensdauer der Produkte verkürze. Zugleich wachse der soziale Druck auf die Menschen, deren Konkurrenz geschürt wird, von den ökologischen Folgen ganz zu schweigen.

Daß der vorschnell totgesagte Kapitalismus noch nicht gegen die Wand gefahren ist, erklärt die Referentin insbesondere mit dessen Fähigkeit, die Lasten auszulagern und anderen Weltregionen aufzubürden. So würden sinnlos anmutende infrastrukturelle Großprojekte mit dem Ziel vorangetrieben, den Zugriff auf Ressourcen und Arbeitskraft zu erleichtern. Neue Flughäfen, Bahnhöfe und -trassen zeugten von Investitionen in die Kapazität der Ausbeutung. Gleiches gelte für die Deregulation der Finanzwirtschaft, die Gelder für Landraub und andere Formen materieller Ausplünderung freisetze, wie auch über Kreditvergabe und Verschuldung die Grenzen des Wachstum verschiebe. Verschoben würden nicht zuletzt auch die Grenzen der Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft.

Im weltweiten Maßstab führe dies zu einer dramatischen Zunahme ökologischer und sozialer Konflikte, die nicht mehr voneinander zu trennen seien. Darunter leiden jene am stärksten, die sich am wenigsten verteidigen können, weshalb man in den USA von einem Umweltrassismus spreche, da Rasse eine Achse dieser Diskriminierung sei, zu der sich die Genderfrage geselle, weil Frauen und Kinder zuallererst die Opfer der Umweltverschmutzung und Ausbeutung seien. Man könne in diesem Zusammenhang auch von Umwelterpressung sprechen, da die Menschen vor die Alternative gestellt würden, entweder heute zu hungern oder morgen an den Folgen der Verseuchung zu sterben, so die Referentin.


Gegenentwurf einer Postwachstumsgesellschaft

Wie könnte demgegenüber eine Postwachstumsgesellschaft beschaffen sein? Manche Entwürfe wie der Meinhard Miegels gingen von Postwachstum bei gleichbleibender Struktur der Gesellschaft aus. Dies könne kein akzeptabler Zukunftsentwurf sein, da er die Anpassung an das schrumpfende Wachstum in einem neoliberalen Kontext propagiere, kritisiert Muraca. Weitere Privatisierung, Verlagerung wegfallender sozialer Leistungen auf die Familie, Spenden der Reichen an die Armen sowie ein kulturelles Umdenken würden in eine neofeudale Gesellschaft mit wachsender Ungleichheit, verringerter sozialer Mobilität und verfestigten Genderrollen führen. Wer dann nicht in zwei oder drei Jobs schuften und überdies die Angehörigen versorgen muß, könne sich kulturellen und spirituellen Belangen widmen. Das ist nicht Degrowth!, erteilt die Referentin diesem Konzept eine entschiedene Absage.

Degrowth, wie es sich zunächst in Südeuropa formiert und in der Folge weltweit ausgebreitet habe, sei demgegenüber das Projekt einer radikalen Veränderung der Gesellschaft und ihrer sozialen Institutionen hin zu Stabilität ohne Beschleunigung. Auch die sozialen Vorstellungen müßten verändert werden, jedoch nicht im Sinne des vielzitierten Wandels der individuellen Achtsamkeit und Werte, sondern als kollektiver Prozeß. Es gehe um das Zusammenleben, die Praxis der Gesellschaft, um gemeinschaftliche soziale Experimente. Dies sei ein kreativer und kollektiver alternativer Weg zu einer demokratischen, gerechten und solidarischen Stabilisierung der Gesellschaft, mithin eine gewaltige Herausforderung angesichts der Massivität der vorherrschenden Wachstumsgesellschaften.

In einem kurzen historischen Rückblick geht die Referentin auf wichtige Wegmarken der Degrowth-Bewegung ein. Seit den 60er Jahren sei eine zumeist akademische Kritik am Wachstum entstanden, wie sie der Club of Rome erstmals für eine breitere Öffentlichkeit zum Ausdruck brachte. Vor allem in Frankreich sei eine intensive Debatte über die Kritik des Produktivismus geführt worden, woraus das Konzept der politischen Ökologie hervorging. Die Entscheidung, wie wir zusammen leben wollen, sei eine politische Entscheidung, die sich nicht aus der Natur ableiten lasse. In den 70er Jahren habe sich die ökologische Ökonomie als Disziplin alternativ zu den traditionellen Wirtschaftwissenschaften entwickelt, worauf sich die Debatte in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung als Kompromiß zwischen Wachstum und Nachhaltigkeit entwickelt habe. Um die Jahrtausendwende sei schließlich in Frankreich eine radikale Kritik formuliert worden, die das Paradigma des Wachstums grundsätzlich verwarf. Aktivisten in Frankreich und Spanien organisierten eine Reihe von internationalen Konferenzen, deren erste 2008 in Paris mit 200 bis 300 Teilnehmenden stattfand. In Leipzig kamen 2014 bereits über 3000 Wissenschaftler, NGO- und Grassroots-Aktivisten, Künstler und viele andere Interessierte unter dem Dach Degrowth zusammen.

Nachdem die Referentin zunächst das abzulehnende Wachstum in seinen maßgeblichen Aspekten charakterisiert hat, kommt sie nun auf die zentralen Ansätze und Forderungen der Degrowth-Bewegung zu sprechen. Dieser gehe es insbesondere um Autonomie und Selbstorganisation der Gesellschaft im Sinne eines kollektiven Diskussions- und Entscheidungsprozesses, wie man im Rahmen der biophysikalischen Grenzen leben möchte, ohne diesen die Entscheidungsmacht zu überantworten. Es gehe um die Rückbindung der Ökonomie in die Ökologie und die Gesellschaft, wobei erstere nicht allein in bezug auf Natur und Wissenschaft gefaßt werden dürfe. Vielmehr ziele politische Ökologie auf die Befreiung von den kapitalistischen Wachstumskräften und eine Ökodemokratie ab. Ein wesentlicher Aspekt sei die Dekolonisierung der Vorstellungswelt, die zutiefst von dem Wachstumsgedanken geprägt ist. Auf dem Spiel stünden also unsere kollektiven Werte und Ideen, wie die Gesellschaft und unser Lebensweg auszusehen habe. Denke man in Kategorien von Konkurrenz, Beschleunigung und Intensivierung, folge daraus zwangsläufig eine entsprechende alltägliche Praxis. Damit zu brechen und auf das Auto oder das Smartphone zu verzichten, mute mitunter geradezu heldenhaft an, solange noch keine alternative Infrastruktur existiert. Während Degrowth im deutschen Sprachraum als ein negatives Wort aufgefaßt werde, sei dieser Begriff in Frankreich oder Spanien positiv mit der Befreiung von etwas Schlechtem assoziiert. Es gehe nicht zuletzt um die Veränderung der Lebensweise, worunter ein kollektiver Prozeß und nicht etwa ein individueller Lifestyle zu verstehen sei, so die Referentin.

Im Weltmaßstab gesehen sei Degrowth zunächst ein Modell des globalen Nordens, die Folgen der Globalisierung zurückzufahren. Es könnte zugleich ein Entwurf für den globalen Süden sein, von bestimmten schädlichen Entwicklungen Abstand zu nehmen, ohne daß man diesen Regionen damit etwas vorschreiben wolle, wie Muraca betont. Die Degrowth-Bewegung des Nordens könnte mit Initiativen zur Umweltgerechtigkeit des Südens zusammenarbeiten, da man dieselben Ziele verfolge. Für wesentlich halte sie die politische Debatte darüber, was gutes Leben für alle bedeuten könnte, da man weder die strukturellen Triebkräfte des Wachstums ausblenden noch übersehen dürfe, wer von einem alternativen Lebensstil ausgeschlossen werde. Im Kontext eines internationalen Austausches warne sie davor, Konzepte wie "Buen vivir" unüberprüft in den globalen Norden zu übertragen, wo sie allzu leicht zu Fehldeutungen führen könnten. Was man jedoch von Lateinamerika lernen könne, seien selbstbestimmte und kollektive Lebensweisen und Entscheidungsprozesse, wie sie sogar Eingang in die Verfassung mancher Länder gefunden hätten.

Degrowth sei ein "Missile word", gewissermaßen ein begriffliches Projektil, das geradewegs auf die Logik der Wachstumsgesellschaft ziele, um sie auszuhebeln. Degrowth untergrabe das längst nicht mehr gehaltene Versprechen der Output-Legitimation und setze Autonomie, Selbstbestimmung und echte Demokratie an dessen Stelle. Es schließe eine radikale Kritik der ökonomischen Struktur der Gesellschaft wie auch deren kultureller Legitimation ein. Vor allem aber stelle Degrowth eine Plattform dar, auf der sich verschiedene Initiativen und soziale Bewegungen treffen und eine Brücke zwischen bislang antagonistischen Betätigungsfeldern schlagen können, wodurch verschiedene Teilaspekte der Gesamtproblematik zusammengeführt werden. Degrowth bedeute nicht, auf etwas verzichten zu müssen, sondern im Gegenteil, Besseres anzustreben: Mehr Selbstbestimmung, mehr demokratische Kontrolle ökonomischer Prozesse, Solidarität, voneinander lernen. "Es geht darum, unsere Bedürfnisse und Wünsche der Kontrolle durch ökonomische Zwänge zu entziehen und ein gutes Leben für uns und die Gesellschaft herbeizuführen", schließt Barbara Muraca ihr persönliches und im Klimacamp sicher von vielen geteiltes Plädoyer für Degrowth mit einer antikapitalistischen Stoßrichtung.


Fußnoten:

Degrowth-Konferenz in Leipzig 2014 im Schattenblick unter dem Sammeltitel "Aufbruchtage"
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http://www.schattenblick.de/infopool/buerger/ip_buerger_report_bericht.shtml
http://www.schattenblick.de/infopool/buerger/ip_buerger_report_interview.shtml


Klimacamp und Degrowth-Sommerschule 2015 im Schattenblick
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BERICHT/054: Klimacamp trifft Degrowth - Keine Umweltkehr ohne Aufbegehr ... (SB)
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27. August 2015


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