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STELLUNGNAHME/121: Gruppe Lampedusa zu dem schrecklichen Verbrechen am Jungfernstieg (Flüchtlingsrat Hamburg)


Flüchtlingsrat Hamburg - 14. April 2018

Lampedusa in Hamburg

Pressemitteilung der Lampedusa-Gruppe über das schreckliche Verbrechen am Jungfernstieg am 12. April 2018


Zu der aktuellen Nachricht, dass ein ehemaliges Mitglied von Lampedusa in Hamburg die Mutter seines Kindes und das Kind getötet hat, erklären wir, Lampedusa in Hamburg: Wir verurteilen diesen brutalen Akt auf das schärfste.

Es bricht uns das Herz, auch nur über diese inakzeptable Tat zu sprechen. Niemand hat das Recht, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen, egal unter welchen Bedingungen. Wir benutzen dieses Medium, um jede Art von Gewalt gegen Frauen und Kinder überall auf der Welt zu verurteilen und abzulehnen.

Wir senden unser aufrichtiges Beileid an die Hinterbliebenen und die direkt oder indirekt Betroffenen.

Der Täter war tatsächlich Mitglied der Gruppe bis 2014, bevor er einen Asylantrag stellte. Seitdem wurde er weniger aktiv und verließ schließlich die Gruppe, so dass wir bis zu diesem schrecklichen Vorfall nichts mehr von ihm gehört haben.

Als eine politische Bewegung, die gegen alle Formen von Rassismus kämpft, stellen wir, Lampedusa in Hamburg, uns mit aller Kraft gegen diejenigen, die diesen unglücklichen und bedauerlichen Vorfall nutzen wollen, um die Gruppe zu verteufeln oder zu diskreditieren. Wir stehen für Gerechtigkeit und Achtung der Menschenrechte.

Lampedusa in Hamburg

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Quelle:
Flüchtlingsrat Hamburg e.V.
Nernstweg 32-34, 3. Stock, 22765 Hamburg
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Internet: www.fluechtlingsrat-hamburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. April 2018

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