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AKTION/023: Demo und Petition "Keine Mandat für den Krieg in Afghanistan"


Kampagnen-Newsletter vom 22. August 2007

Demo und Petition "Keine Mandat für den Krieg in Afghanistan"


Unsere Aktivitäten in diesem Herbst stehen vorrangig im Zeichen des Protestes gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan.

>> JETZT UNTERSCHRIFTEN SAMMELN: Petition: "Kein Mandat für den Krieg in Afghanistan"

Nach einer aktuellen Umfrage der ARD sprechen sich 64% der Bundesbürger für einen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan aus. Dies gibt uns Rückenwind für die verstärkte Sammlung von Unterschriften unter unsere Petition "Kein Mandat für den Krieg in Afghanistan". Helfen Sie mit, aus bislang 7.000 Unterschriften 20.000, 30.000 oder 50.000 werden zu lassen! Dabei werden wir nun auch von der "Kooperation für den Frieden" unterstützt, einem bundesweiter Zusammenschluß von Friedensorganisationen und -gruppen. Bisher zeichnet sich die zweite Septemberhälfte als möglicher Zeitraum für die Bundestagsentscheidung über die Verlängerung der Afghanistan-Mandate ab. Daher unsere Bitte: Unterschreiben Sie selbst, Sammeln Sie in den noch verbleibenden Wochen Unterschriften, sprechen Sie ihre Freunde und Bekannten an, legen Sie die Listen aus, geben Sie sie an interessierte Gruppen und Einzelpersonen weiter. Senden Sie die Listen möglichst bis zum 12. September (späte-stens bis zu 17. September) an uns zurück. Auf unserer Homepage http://www.schritte-zur-abruestung.de kann man online unterschreiben und sich auch die Liste zum Kopieren herunterladen!

>> AUF ZUR DEMONSTRATION am 15. September in Berlin!
Frieden für Afghanistan - Keine Verlängerung der Bundeswehreinsätze!

Anschläge auf Bundeswehrsoldaten und Polizisten, die Entführungen deutscher Staatsbürger und vor allem die Berichte über immer neue Angriffe der westlichen Truppen auf afghanische Zivilisten haben dazu beigetragen, dass eine breite Bevölkerungsmehrheit für den Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan votiert. Am 15. September ruft nun die Friedensbewegung zu einer Großdemonstration in Berlin auf. Im Aufruf wird darauf verwiesen, dass die proklamierten Ziele des Krieges - Terrorismusbekämpfung sowie Demokratisierung und Wiederaufbau - nicht erreicht sind und die Friedensbewegung eine Politik zur militärischen Absicherung ökonomischer und geostrategischer Interessen ablehnt. Der zivile Wiederaufbau in Afghanistan sowie eine humane Entwicklung können - so der Aufruf - überhaupt erst gelingen, wenn der Krieg beendet ist. Die DFG-VK unterstützt diese Demonstration und wirbt auf einer eigenen Homepage http://www.auslandseinsaetze- beenden.de dafür. Dort findet man auch die Fahrtmöglichkeiten nach Berlin. Machen wir den Abgeordneten des Bundestages eindrucksvoll deutlich: Kein Mandat für den Krieg in Afghanistan! Fahren wir nach Berlin!

>> ZEITUNGSANZEIGE gegen Afghanistan-Einsatz

Am 8. Mai haben wir mit Ihrer/Eurer Unterstützung eine Zeitungsanzeige geschaltet, um für die Unterschriftensammlung unter unsere Petition "Kein Mandat für den Krieg in Afghanistan" zu werben. Auch für den Herbst hatten wir eine weitere Anzeige geplant, zu der wir zum Teil schon Unterstützungszusagen erhalten haben. Nun hat das Bündnis zur Durchführung der Afghanistan-Demonstration am 15. September die Schaltung einer gemeinsamen Anzeige der Friedensbewegung beschlossen, um so für die Demo zu werben. Damit sich diese beiden Vorhaben nicht gegenseitig behindern, haben wir die Schaltung unserer Anzeige zurückgestellt. Unter http://www.auslandseinsaetze-beenden.de informieren wir über die Möglichkeiten, die gemeinsame Anzeige der Friedensbewegung zu unterstützen.

>> WALDKIRCHER ERKLÄRUNG zum Rüstungsexport
Skandal ohne Grenzen - den Waffenlieferungen muss Einhalt geboten werden!

Im Rahmen der Kampagne "Schritte zur Abrüstung" fordert die DFG-VK den "Stopp aller Rüstungsexporte". So unterstützt unsere Organisation aktuell die "Waldkircher Erklärung", die gegen die unerhörte Steigerung des Exports konventioneller Waffen aus Deutschland von 1,5 Milliarden Dollar im Jahre 2005 auf 3,8 Milliarden im Jahre 2006 protestiert. Die "Waldkircher Erklärung" wurde von mehreren Friedensorganisationen und Einzelpersonen initiiert, die nun zur breiten Unterschriftensammlung unter die Erklärung auffordern.:
http://www.dfg-vk.de .

Joachim Schramm für das Kampagnenteam "Schritte zur Abrüstung"


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Quelle:
Kampagnen-Newsletter vom 22. August 2007
E-Mail: kampagne@dfg-vk.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. August 2007