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MELDUNG/067: Selmin Çaliskan wird neue Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland


Pressemitteilung vom 19. Januar 2013

Selmin Çaliskan wird neue Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland

Amnesty-Vorstand beruft Menschenrechtsaktivistin zur Nachfolgerin von Wolfgang Grenz



BERLIN, 19. Januar 2013. Am 1. März wird Selmin Çaliskan die Leitung des Sekretariats der deutschen Sektion von Amnesty International in Berlin übernehmen. Die 1961 gegründete internationale Menschenrechtsorganisation hat in Deutschland über 120.000 Mitglieder und Unterstützer, viele davon arbeiten in einer der 650 Gruppen mit. Weltweit unterstützen mehr als drei Millionen Menschen die Arbeit von Amnesty International. Der bisherige Generalsekretär Wolfgang Grenz (65) geht im März in den Ruhestand.

Çaliskans berufliche Erfahrungen reichen von Flüchtlingsberatung über Arbeit mit Frauenrechtsorganisationen in Afghanistan bis zur Lobbyarbeit in Brüssel. Ab 2003 steuerte und begleitete sie Frauen- und Menschenrechtsarbeit in Afghanistan, Liberia und in der Demokratischen Republik Kongo für Medica Mondiale. Dort baute sie maßgeblich den Bereich Menschenrechte und Politik auf und leitete diesen. In dieser Funktion vertrat die heute 46-Jährige die politischen Ziele der NGO auf deutscher, europäischer und internationaler Ebene.

Im Anschluss an ihre Tätigkeit für Medica Mondiale arbeitete sie 2010 in Kabul für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Zuletzt war Çaliskan für die European Women's Lobby in Brüssel tätig und arbeitete entscheidend am Aufbau eines europäischen Netzwerks für Migrantinnen (European Network of Migrant Women) mit.

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AMNESTY INTERNATIONAL ist eine von Regierungen, politischen Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängige Menschenrechtsorganisation. Amnesty kämpft seit 1961 mit Aktionen, Appellbriefen und Dokumentationen für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt. Die Organisation hat weltweit drei Millionen Unterstützer. 1977 erhielt Amnesty den Friedensnobelpreis.

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Quelle:
ai-Pressemitteilung vom 19. Januar 2013
Amnesty International, Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Januar 2013