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UNIVERSITÄT/103: Göttingen eröffnet weltweit erstes Akademisches Konfuzius-Institut (idw)


Georg-August-Universität Göttingen - 27.06.2014

Forschung und Wissensvermittlung zum modernen China

• Universität Göttingen eröffnet weltweit erstes Akademisches Konfuzius-Institut
• Festakt am 2. Juli 2014



(pug) Mit einem Festakt eröffnet die Universität Göttingen am Mittwoch, 2. Juli 2014, das weltweit erste Akademische Konfuzius-Institut (AKI). Das Institut soll vornehmlich forschungsorientiert arbeiten und aktuelle Forschungserkenntnisse in die Öffentlichkeit vermitteln. Die Universität wird das AKI in Kooperation mit ihren chinesischen Partnerhochschulen, der Universität Nanjing und der Beijing Foreign Studies University, betreiben. Die öffentliche Veranstaltung mit Festvortrag, Podiumsdiskussion und Ausstellungseröffnung wird musikalisch begleitet von Musikern der Universität Nanjing. Beginn ist um 14 Uhr in der Paulinerkirche am Papendiek 14.

Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Vizepräsidentin für Internationales der Universität Göttingen, wird die Veranstaltung eröffnen. Grußworte sprechen unter anderem der Gesandte Botschaftsrat der Volksrepublik China in Deutschland, Prof. Dong Qi, die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajic, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Partneruniversitäten und der Stadt Göttingen. In seinem Festvortrag stellt Prof. Dr. Henning Klöter, Centre for Modern East Asian Studies und Leiter des Ostasiatischen Seminars der Universität Göttingen, das Göttinger Konzept eines Akademischen Konfuzius-Instituts vor. Anschließend wird in der Paulinerkirche die Ausstellung "Geschichte des Chinesisch-Unterrichts in Deutschlands" eröffnet. Die abschließende Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Schule und Studium trägt den Titel "Das Erlernen der chinesischen Sprache: Chancen und Herausforderungen".

Ein zentraler Bereich des Göttinger Konfuzius-Instituts wird sich mit der Forschung zur Didaktik des Unterrichts von Chinesisch als Fremdsprache und deren Vermittlung in die Praxis befassen. Dazu gehören wissenschaftliche Workshops, Lehrerfortbildungen und die Beratung von Schulen. Einen zweiten Schwerpunkt bildet die Vermittlung von aktuellen Forschungserkenntnissen über das moderne China in den Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften an die Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Verbände, Politik und die allgemeine Öffentlichkeit. Diesem Ziel dienen unter anderem internationale Workshops, Konferenzen und Vortragsreihen.

Die Eröffnung des Akademischen Konfuzius-Instituts ist Teil der "Deutsch-chinesischen Festveranstaltungen" vom 1. bis 5. Juli 2014 an der Universität Göttingen. In diesem Rahmen feiert die Hochschule unter anderem das 30-jährige Bestehen ihrer Zusammenarbeit mit der Universität Nanjing, das 25-jährige Bestehen des Deutsch-Chinesischen Instituts für Rechtswissenschaft der Universitäten Göttingen und Nanjing sowie das zehnjährige Bestehen des offiziellen Kooperationsvertrags zwischen den beiden Hochschulen. Neben zwei öffentlichen Festveranstaltungen besteht das Programm aus wissenschaftlichen Workshops, der Gründungssitzung des AKI, Treffen zwischen deutschen und chinesischen Studierenden sowie einem Empfang durch die Stadt Göttingen im Alten Rathaus.

Weitere Informationen unter:
http://www.uni-goettingen.de/de/487376.html

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution77

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Georg-August-Universität Göttingen, Thomas Richter, 27.06.2014
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Juli 2014